= Das große Hohenlohe-Manöver =

23.-26.06.2005 auf dem Jugendzeltplatz "Am Pfaffenwäldchen" in Rhens

VERANSTALTER: [[http://fmlev.de/|Verein für mittelalterliches Laienschauspiel e.V.]]


[[http://kamerakata.de/galerie/index.php/larp/manoever|BILDER]] 

LOCATION: Der [[http://www.jugendzeltplatz-rhens.de/|Jugendzeltplatz "Am Pfaffenwälchen"]]
ist ein Lagerplatz der
DPSG. Das Gelände liegt sehr ruhig und war nahezu vollständig frei von
Touristen. Die Sanitäranlagen sind adäquat. 

ORGA: Aus meiner Sicht reibungslos und routiniert. Es wurde zum Teil
auf die Eigenverantwortung der Spieler gesetzt, was, soweit ich
beurteilen kann, gut funktioniert hat und dennoch keine
organisatorischen Mängel verursachte. Mutig für ein Con dieser Größe,
aber jedenfalls wegweisend fand ich die Tatsache, daß auf einen
Waffencheck durch die Spielleitung verzichtet wurde. Der Waffencheck
ist ohnehin meist eine angestrengte Alibi-Veranstaltung, die
vermutlich wenig zur tatsächlichen Sicherheit beiträgt. Hier wurde
jeder Spieler selbst in die Verantwortung für die Sicherheit seiner 
Waffen genommen.

VERPFLEGUNG: Selbstverpflegung mit Option einer Vollverpflegung durch
die [[http://www.trutzhaven.de/|"Trutzhavener Feldküche"]]. 

PLOT: Kein Nennenswerter. Verschiedene Kämpfergruppen treffen sich in
Friedland, um ein Manöver abzuhalten und Kontakte zu pflegen. Es
werden verschiedene Schlachtenszenarion probiert.

KRITIK: Das einzige größere Manko der Veranstaltung war die lähmende
Hitze. Das Manöver wurde sinnvollerweise für eine ausgedehnte Siesta
jeweils vom Vormittag bis in die frühen Abendstunden unterbrochen, da
an Schlachten auf offener Wiese bei dem Wetter einfach nicht zu denken
war. Lediglich kleinere Übungen im Wald wurden durchgeführt. Selbst
für Ambiente- und Diplomatiespiel im Lager war es über weite Strecken
zu heiß.<<BR>>
Die Stimmung war dennoch insgesamt gut, wenn auch manche der Kämpfe
etwas verbissen wirkten und einige wenige Spieler den Eindruck
machten, die Sache etwas zu ernst dafür zu nehmen, daß hier ein
freundschaftliches Manöver gespielt wurde.<<BR>>
Gewandungen und Ausstattung der Spieler waren überdurchschnittlich.
Besonders gefallen hat mir, daß eine hohe Anzahl an Landsknechten
unter den Spielern war.<<BR>>
Erfreulich für mich war die Tatsache, daß ich nach fast vier Jahren
hier erstmalig die Gelegenheit hatte, meine Oschenheimer Pistolen
ausgiebig im Kampf einzusetzen. Auch wenn Bogen oder Armbrust
sicherlich effizienter sind, kann man auf kurze Distanzen (etwa aus
2. Reihe in die gegenüberliegende Schlachtreihe) durchaus recht
zuverlässig und zielsicher schießen. 

FAZIT: Ein großer Spaß.

[[http://creativecommons.org/licenses/by-nc-sa/4.0/|CC-BY-NC-SA]] &copy; 2005 [[RalfHuels]], alias Frieder Wohlgemuth,<<BR>> 
Landsknecht der "Eysern Kloethen" aus [[Oschenheim]]

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[[Kategorie/Spielbericht]]