Ordo Dracul - Der Orden des Drachen
(Vampire: Requiem)
Ebenso wie der geistige Gründer der Lancea Sancta nimmt der Gründer der Ordo Dracul für sich in Anspruch, durch keinen Vampir erschaffen, sondern direkt von GOTT verflucht worden zu sein. Anders als der römische Zenturio Longinus scheint indes Vlad Tepes, Dracula, keinerlei Ambitionen zu haben, sich kleinlaut und demütig in sein Schicksal zu fügen.
Die Ordo Dracul behauptet nicht mehr und nicht weniger, als dass jedes Widernis nur eine Hürde auf dem Weg zur ultimativen Macht und Freiheit ist. Das Vampirdasein mag eine sehr hohe Hürde sein, aber sie ist nicht unüberwindbar.
Die Ordo Dracul ist ein verhältnismäßig neuer Bund, der erst in viktorianischer Zeit zu echter Blüte gekommen ist und viele viktorianische Lehren über die Gestalt der Welt in sich aufgesogen hat. In den Reihen der Ordo Dracul findet man verbissene Fanatiker ebenso wie weltliche Theosophen, und dazu einen nicht geringen Anteil von Kindern der Nacht, die durch das reine Versprechen von Macht angelockt werden.
Der Orden des Drachen heißt alle jene Kinder gerne willkommen, davon überzeugt, dass diese viel voneinander lernen können.
Ultimatives Ziel der Ordo Dracul ist es, den Zustand des Vampirseins zu enträtseln, um aus dem geheimen Wissen über das Wesen der Verdammnis zunächst immer größere Kraft zu ziehen und neue Mächte zu erwerben, um dereinst, wenn alle Steinchen des Puzzels verfügbar sind, den Richtspruch der Verdammnis zu überwinden und weit über diesen hinaus zu wachsen.
Dieses Vorhaben steht natürlich in direktem Widerspruch zur Lehre des Longinus, weswegen die dunkle Kirche auf die Ordo Dracul nicht eben gut zu sprechen ist. Auch andere Bünde stehen den Drachen skeptisch bis aggressiv-angstvoll gegenüber, versammelt dieser doch gezielt Macht besessene, nur auf ihr eigenes Wohl bedachte Kinder der Nacht um sich, die zur Erlangung von mehr Macht nahezu alles zu tun bereit sind.
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