Zitat: Kehrseite
"Umgekehrt ist natürlich auch die Kritik an Barden zuweilen undifferenziert und unfair. Wenn dann der Barde mit dem Zauber "Schweigen", diversen Flüchen, Versteinerungen oder einfach dem fliegenden Messer ruhiggestellt werden soll, ist das sicherlich auch nicht sinnvoll. Vor allem, wenn zu merken ist, dass der "Barde" nur gerade recht kam, um nur dadurch für ein wenig Kurzweil zu sorgen, dass man ihn ärgern kann."
Dazu:
Im schlimmsten Fall kann das OT Konsequenzen haben die dem ärgernden Spieler ebenso sauer aufstoßen können, wie dem Spielmann. Ich habe einmal erlebt, wie ein Barde (auf einer privaten FeierCon) mitten in einer schmissigen Nummer so abrupt zum Schweigen gebracht wurde, dass gleich zwei Saiten gerissen sind. Der Barde hat auf Schadensersatz bestanden (Es war eine Laute und keine einfache Gitarre), der nach langem hin und her vom Gastgeber gewährt wurde und den dieser sich wiederum vom verantwortkichen Spieler zurückgeholt hat. In einem anderen Fall wurde ein Spielmann so unglücklich, jedoch durchaus beabsichtigt, angestoßen, dass ihm seine Flöte wortwörtlich im Halse stecken blieb.
SOLCHE VORKOMMNISSE SIND, MEINER ANSICHT NACH, DAS ALLERLETZTE! (und ich denke da schließen sich einige an!)
Generell noch ein Kommentar: Wenn mehr als ein Barde bzw. eine Gruppe auf einem Con anwesend sind und am selben Abend in der selben Taverne spielen, ist es angebracht, sich zu beraten, inwieweit sich das jeweilige Repertoire überschneidet. Es ist sehr frustrierend kurz bevor man selbst wieder auftritt, eines der Stücke des eigenen Repertoires streichen zu müssen, weil die andere Gruppe es grade kurz vorher spielt. Auch hiermit spiele ich auf einem Vorfall an, den ich der betreffenden Gruppe, allerdings längst nicht mehr übel nehme, schließlich kann sowas bei Kollegen aus ähnlichem Genre und damit ähnlichen Möglichkeiten durchaus vorkommen.
-Dudelzack