Kleidung und Ausrüstung frühmittelalterlicher Kämpfer
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Im Frühmittelalter, also in der Merowingerzeit und Karolingerzeit, trug man meist einfache Kleidung aus Wolle und Leinen.
Unterzeug
Obenherum ein einfaches Leibhemd aus Leinen. Sollte über den Schritt reichen und ein wenig weiter sein. Untenherum Bruche, wenn man Beinlinge anziehen möchte.
Oberbekleidung
Eine Obertunika aus festen Leinen oder gefärbter Wolle. Reichte in dieser Epoche meist bis auf die Hälfte der Oberschenkel. Gerne auch verziert, z.B. die Säume mit andersfarbigem Stoff einfassen. Dazu eine Wollhose und Wadenwickel. Als Wadenwickel eignen sich auch die Pferdebeinwickel, die es im Pferdebedarf zu kaufen gibt.
Schuhe
Am besten natürlich wendegenähte Lederschuhe. Aber dank der obligatorischen Wadenwickel lassen sich auch Knobelbecher und Wanderstiefel recht gut abtarnen. Bei beiden ist die Kunst, so zu wickeln, daß die sehr dicken Stiefel sich unter der Wickelung nicht zu sehr abheben. Ansonsten hat man auf Hälfte des Unterschenkels einen gut zu erkennenden Knick.
Kopfbedeckung
Was gefällt, Hauptsache blöd (BlöderHutCredo). Filzhüte, Gugeln, Wikingermütze (Anleitung: * Wikingermütze beim großen Heer )
Zubehör
Einfacher Gürtel mit Metallbeschlägen. Nierenförmige Gürteltasche, ebenfalls mit Metallbeschlägen. Wichtig: separater Waffengurt.
Humm, nierenförmig? Damit ist aber nicht das 15te-Jhd-Ding gemeint, oder? -- UnbekannterAutor
Weitere Informationsquellen
Autoren: JulianHefter (2005-11-27)
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