Charaktertipps Asiaten
Allgemein
- Unter Asiaten kann man Angehörige der Kulturkreise Chinas, Japans, Thailand, der Mongolei, Indien usw. verstehen.
Kulturen
- Die Kulturen in Asien sind sehr unterschiedlich. Zu bedenken ist, dass man die Kultur des Landes in seinem Charakter widerspiegelt. Sei es die japanische Teezeremonie einer Geisha oder die kunstvolle Kaligraphie aus China. Wichtig ist, dass die Kultur des Landes gespielt wird. Ohne gut dargestellte Züge der jeweiligen Kultur wirkt der Charakter lahm und farblos - die Herkunft sollte nicht nur an der Kleidung zu erkennen sein!
Sprache
- Da asiatische Sprachen nicht gerade einfach zu lernen sind, sollte man als Kompromiss vielleicht einige Wörter und Phrasen einstudieren, wie Grußformeln, "bitte-danke", Missfallensausdrücke, alltägliche Floskeln usw.
- Hilfreich ist es, gelegentlich in seine Muttersprache zurückzufallen. Ob in emotional aufgewühlten Situationen (positiv oder negativ), wenn man laut vor sich hin denkt, gedankenlos etwas dahersagt - für manche solcher Situationen kann man sich gut ein paar Phrasen zurechtlegen (Wendungen siehe weiter unten)
- Es gibt Spieler, die halten das Ersetzen des "r" durch ein "l" für albern und diskriminierend, andere haben dagegen gute Erfahrungen damit gemacht. Es ist natürlich ein Klischee (noch dazu eines, das nur in Ausnahmen zutrifft), aber es erleichtert den Mitspielern die Einordnung. Und es kann manchmal zu den Sprachproblemen führen, die auch in der wirklichen Welt zwischen inländischen und Asia-ausländischen Sprechern gelegentlich auftauchen.
Religionen und Philosophie aus Asien
- In Asien gibt es viele interessante Religionen und Philosophien: Buddhismus, Taoismus, Konfuzianismus, Lamaismus, Geomantie, Fengshui, Ahnenverehrung und der Shinto Glaube sind nur einige der Strömungen
Also ein breites Spektrum an Auswahlmöglichkeiten. Viele Informationen über die genannten Wege gibt es bei http://www.wikipedia.de
Das lass sein
- Für eine überzeugende Darstellung ist es empfehlenswert, sich auf eine Kultur festzulegen, anstatt verschiedenen Elemente bunt zusammenzumischen. Zwar kann auch das Mischen schöne Ergebnisse hervorbringen, aber es sollten dann zumindest nicht einfach die bekanntesten Klischees in einen Topf geworfen werden. Ein Charakter mit mongolischer Kleidung und chinesischem Strohhut, der während einer japanischen Teezeremonie chinesische Schriftzeichen malt und in seiner Umgebung alles mit möglichst viel China-Satin dekoriert, was nicht schon mit Papierschirmen belegt ist, wirkt nicht unbedingt konsistent und glaubhaft. Vor allem bei Mitspielern, die sich mit asiatischen Kulturen etwas auskennen.
Wenn mischen, dann dezent!
Wendungen
Ich tue mein Bestes, wenn sich aber jemand findet, der besser Bescheid weiß, bitte korrigieren
Japanisch
Guten Tag – Konnichi wa
Guten Morgen – Ohayo gozaimasu
Guten Abend – Konban wa
Auf Wiedersehen – Sayonara
Ja – Hai
Nein – Iie
Ich bin... – Watashi wa...desu
Vielen Dank – Domo arigato gozaimasu
Bitteschön – Dozo
Geh weg! – Achi ike!
Aua! – Itai!
Verflixt! Verdammt! - Norowareta!
Entschuldigung – Gomen/Gomenasai
Aussprache:
"ch" wie "tsch"; "s" ist ein stimmloses,hartes, "z" ein stimmhaftes, weiches "s"; "y" entspricht "j"; "u" am Wortende wird meistens nicht gesprochen; "w" mit leichtem "u"-Laut, ähnlich wie im englischen "what"; "r" wird vorne ganz leicht gerollt, nicht das französische Kehlen-"r" (das sollte man sich am besten einmal von jemandem, der es beherrscht, anhören); die Vokale werden im Allgemeinen eher deutlich ausgesprochen und nicht so "verschliffen" wie im Deutschen.
Chinesisch
Guten Tag – Nǐhǎo
Auf Wiedersehen – Zàijiàn
Ja (okay!) – āi
Ja (stimmt!) - shì
Nein – bù
Ich heiße... – Wǒjiào...
Vielen Dank – Duōxiè
Bitteschön – Bùyòngxiè
Geh zur Seite! – Zǒudàoyīpáng!
Aua! – ā! / ō!
Verflixt! Verdammt! – Duō!
Aussprache:
"j" und "zh" wie "dsch"; "z" entspricht "ds"; "h" wie "ch" in "Bach"; "x" ist ein Laut irgendwo zwischen "s" und "sch"; "sh" wird wie "sch" ausgesprochen; das "r" liegt irgendwo zwischen dem französischen und dem englischen "r"; "q" schwankt zwischen "tch" und "ts"; "ch" wie "tsch" und "c" wie "ts".
Die Bedeutung der Akzente auf den Buchstaben liegt in der Tonhöhe der Vokale: Der waagerechte Strich bedeutet eine konstant hohe Tonhöhe; der von links nach rechts "steigende" Akzent lässt die Tonhöhe von der unteren/mittleren in die höhere Tonlage steigen; der wie eine kleine Schüssel geformte lässt die Tonlage von der mittleren in die untere Tonlage fallen und dann wieder in die mittlere aufsteigen; der von links nach rechts "fallende" Akzent läst die Tonlage scharf nach unten abfallen.
Weitere Links zu den Sprachen
weitere Links
Larper.Ning-Gruppe für Asiatische Charaktere: http://larper.ning.com/group/asiatischecharaktere
von DominikBogedali, kleine Ergänzungen von Hana, umgeschrieben von ClemensHesse, Wendungen von Laura, ergänzt TobiasM
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