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Charaktertipps/Zwerg

Charaktertipps: Zwerg

Allgemeines

Zwerge tendieren dazu, relativ kompakt (manche sagen auch: "kurz & dick") zu sein und gelten gemeinhin als eher eigenbrötlerisch, bisweilen auch starrsinnig ... Ihr Mut, ihre (Kampf)Kraft und vor allem ihre solide Handwerks- (Mechanik) und Braukunst (Bier) sind berühmt und berüchtigt. Zwerge sind größtenteils unmagisch, bis hin zur Angst/Panik vor Zauberei aller Art. Magier würden wohl - wenn überhaupt - unter den (Runen)Schmiedemeistern zu finden sein und diese sind viel zu wichtig, wertvoll und weise, als dass sie in größeren Mengen die heimatlichen Berge und Stollen verließen. Es gibt übrigens auch Zwergenfrauen - in manchen Hintergründen trage sie Bärte (z.B. Tolkien), in anderen wiederum nicht oder nur sehr eingeschränkt (DSA, Warhammer).

Folgende Eigenschaften wurden als „typisch zwergisch“ befunden und gehören bei vielen Spielern, also auch Nicht-Zwergenspielern zum Klischee:

  • klein an Wuchs, stämmige Gestalt!
  • extremer Bartwuchs, teilweise auch bei Zwerginnen
  • ernsthaft
  • geduldig
  • gläubig (unter Zwergenlarpern üblich ist der verallgemeinerte "Große Schmied")
  • kampferprobt
  • raubeinig
  • trinkfest
  • derber Humor
  • aufrecht, direkt
  • handwerklich begabt
  • langlebig
  • hohe Intelligenz und „Schläue“
  • stur
  • treu, loyal
  • Verbundenheit mit Familie, Sippe und Klan

Als „unzwergisch“ gelten:

  • Hinterlistigkeit, vor allem gegenüber Volksangehörigen
  • Ehrlosigkeit
  • übermäßige, grundlose Fröhlichkeit

Allgemein:

  • Zwerge sind xenophob. Alles, was kein Zwerg ist, kann niemals so gut sein wie ein Zwerg. Ende der Geschichte.
  • Zwerge sind Zwerge - und keine kleinen Menschen. Auch, wenn man mit einem Zwerg eher in der Taverne ein paar Bier trinken kann, im Gegensatz zu einem Durchschnittselfen, so sind Zwerge dennoch keine kleinen Menschen. Wenn man sich die typischen Vertreter einer Fantasywelt auf einer Skala vorstellt, so stehen am einen Ende die Elbfen, am anderen die Zwerge und in der Mitte die Menschen, sozusagen als das Mittelmaß zwischen den Extremen. Dieser Unterschied lässt sich so am besten beschreiben: Elbfen sind, Zwerge tun.
  • Auch anders als bei Menschen wird bei Zwergen das gegebene Wort gehandhabt (deutlich verbindlicher) – Konzepte wie Ehrgefühl, Verpflichtung und Schande werden umfangreicher behandelt und es wird ihnen unter Zwergen existenziellere Bedeutung beigemessen. Der durchschnittliche, im LARP bespielte Zwerg ist außerdem zwischen 60 und 300 Jahren alt, eine lange Zeitspanne, die viel Platz für Erfahrungen und festgefahrene Meinungen bildet.
  • Zwerge sind ein kämpferisches Volk. Viele verschiedene Zwergenvölker mussten sich über Jahrhunderte gegen zahlreiche Feinde behaupten, was zu einer grundsätzlich kriegerischen Ausrichtung der meisten Völker führt. Die Kunst der Kampfes wird bei vielen von Kindesbeinen an gelehrt, fast jeder Zwerg ist grundsätzlich kampfbefähigt, wenn nicht sogar umfassender ausgebildet. Selbst eine junge Zwergin, die „nur“ Köchin ist, sollte doch zumindest bewaffnet sein.
  • Zwerge sind ein altes Volk. Vor allem die Ahnen, die Traditionen der Klans und die Weitergabe von Wissen und Können sind für Zwerge von existenzieller Bedeutung. Frage einen Zwerg nach seinem Vater und er wird dir von seinem Ur-Ur-Ur-Großvater erzählen, wie er damals in den Orkkriegen allein das Tor gegen 100 Schwarzpelze hielt. Der Beginn zwergischer Kultur reicht meist bis zu den Anfängen der entsprechenden Welten zurück, häufig wurden sie, mythologisch gesehen, parallel zu den Elbfen geschaffen. Etwas, das einmal so gemacht wurde, wird immer so gemacht werden. Es braucht wirklich einiges, um zwergische Tradition zu erschüttern oder einen Zwerg von den üblichen Vorgehensweisen seines Volkes abzubringen.

Hintergründe und Vorlagen

Herr der Ringe: Filme und Bücher

Die Kleidung und Bewaffnung der Zwerge ist sehr schön beschrieben und dargestellt. Auch der Hintergrund ist plausibel und gut erklärt. Leider wird in den Filmen Gimli zu oft zur Witzfigur abgestempelt.

Der Hobbit: Bücher und Film

Hier sind die Abweichungen von Buch und Film sehr groß. Das Buch wurde alsKinderbuch verfasst und besitzt erstaunlich wenig Tiefgang. Die Ausstattung, Kleidung und Rüstungen im Film sind toll und zur Nachahmung empfohlen. Die einzigen Ausnahmen stellen die Bewaffnung und das Reiten dar. Wirklich empfehlenswert sind die Artworks-Bücher zu den einzelnen Filmen, zu finden als „The Hobbit Chronicles – Art & Design“. Allgemein ist Tolkien als Hintergrund empfehlenswert, gibt aber nur in Kombination mit den Verfilmungen wirklich viel her.

P&P: Das Schwarze Auge

Es gibt ein eigenes Hintergrundbuch für Zwerge („Angroschs Kinder“), in dem es nicht nur um spielrelevante Regeln geht. Vielmehr verschafft es einen Einblick in die Geschichte, sowie Lebens-, Arbeits- und Denkweise einer eigenständigen Rasse. Sehr empfehlenswert!

Tabletops: Warhammer

Es gibt ein eigenes Armeebuch für die Zwerge in dem auch Geschichten und Erzählungen vorhanden sind. Die Größe von Waffen und Rüstungen sind zum Teil sehr unrealistisch und nicht wirklich zur Nachahmung empfohlen. An sich ist Warhammer aber als Hintergrund für Zwerge geeignet.

Die Zwerge: Markus Heitz (1. Buch)

Diese Quelle ist unter Zwergenspielern nicht unumstritten. Die Lebensweise, die Handwerke, der allgemeine Umgang untereinander, die Bewaffnung und die Kampfstile sind schön beschrieben. Aber die Intrigen und der Verräterklan passen nicht zu den Grundeigenschaften eines Zwerges.

Warcraft Universum

Mit viel Phantasie erfährt man in Warcraft 3 etwas über das Wesen der Zwerge. In World of Warcraft so gut wie gar nichts, auch eignet sich die Optik nicht zur Nachahmung, da sie häufig klassen- und nicht rassenspezifisch ist.

Dragon Age Origins

Hier kann man schon etwas mehr in die Tiefe gehen, wernn man einen Zwerg als Charakter wählt. Trozdem sind das Adelssystem, sowie die Sache mit den ausgestoßenen, in der Unterstadt lebenden Zwergen weniger gelunger.

Herr der Ringe Online

Die Geschichte der Zwerge in diesem MMORPG ist besonders ab dem Add-on „Mines of Moria“ sehr gelungen. Wer sich hier orientieren will, kann sich gerne das ein oder andere aus der Geschichte rausfiltern.

Warhammer Online

Typische Warhammer-Mentalität, das Gleiche wie Tapletops oder Bücher. Eher überdimensionale Optik, siehe „Tabletops: Warhammer“.

The Elder Scrolls: Morrowind, Oblivion, Skyrim

Die Dwemer werden als Elfen klassifiziert und entsprechen vom Wuchs wenig dem Klischee eines Zwerges. Der Stil ist weitesgehend Steampunk, was Geschmackssache ist, dennoch passt es nicht optimal zur üblichen Fäntelalter-Vorstellung der Rasse.

Abschließend muss man sagen, dass man sich eher weniger an Zwergen in PC- oder Konsolen-Adaptionen, orientieren sollte, was Aussehen und Ausstattung betrifft. Meist sind Waffen und Rüstungen überdimensioniert dargestellt und würden in einer LARPUmsetzung eher lächerlich und deplatziert wirken.

Zwergensprache(n)

In einem Lagerverbund aus Zwergen tauchen oft Charaktere aus den unterschiedlichsten Fantasy-Hintergründen auf, selbstverständlich geht das auch mit unterschiedlichen Sprachen der Zwerge einher. Um einen gewissen gemeinsamen Standard zu haben, wurde die zwergische Rollenspiel-Sprache „Kuzad“ von ambitionierten Zwergenspielern erfunden und erstellt. Man kann darauf hinweisen, dass es zwar nicht notwendig ist, massenweise Vokabeln auswendig zu lernen, kann es aber auch empfehlen, sich ein wenig in die Sprache einzulesen, um Dinge wie Gruß, Verabschiedung, Anreden, Kampfbefehle und die passenden Runen zu grundsätzlich zu beherrschen. Mit einem kleinen Lernbeitrag kann man dabei große Wirkung erzielen, vor allem, wenn man mit Nicht-Zwergenspielern verkehrt und die Sprache gelegentlich in Floskeln einfließen lässt. Auch ein spontanes, zwergisch wirkendes Kauderwelsch kann der Darstellung zuträglich sein. Welche Runenalphabete ihr auf eurer Kleidung, Ausstattung etc. verwendet, ist euch natürlich freigestellt. Seid euch nur bewusst, dass das bekannte Futhark im LARP eher von Nordmännern, Barbaren und Wikingern - kurz: nordischen Charakteren - verwendet wird.

Beispiele für zwergische Sprachen (und Runenalphabete):

  • Khuzad - LARP Zwergensprache (Zu finden im Zwergenviertel oder bei Zwergen anfragen)
  • Khûzdul/Neo-Khûzdul (Cirth, Angerthas) – Tolkiens Zwergenvölker (Herr der Ringe, Hobbit etc.)
  • Rogolan, Angram (Rogolan-Runen) – Aventurische Zwerge (DSA)
  • Klinkarhun (Klinkarhun-Runen) – Warhammer-Zwerge

Ausrüstung

nicht alles muss man haben, aber wenn man etwas für einen Zwergen hernimmt, sollte es zumindest in dieser Liste stehen.

  • Bart (bei Mädels: optional; schön sind zumindest buschige Augenbrauen, ein Bartflaum oder Backenbart (wie hier; als Frisur sehr passend: dicke Zöpfe, ) (Bezugsquellen: hier, hier oder hier)

  • buschige Augenbrauen (ein wenig Wollkrepp zerzupfen und mit Wimpernkleber (perfekt geeignet) festkleben, am besten nicht direkt auf den Augenbrauen, wobei sich Wimpernkleber eben auch von Haaren leicht entfernen lässt - genau dafür ist er ja da)
  • Kettenhemd, Brigantine, Schuppenpanzer o.ä. - Zwerge sind gern gut und auch schwer gerüstet
  • Axt / Hammer / Streitkolben , ein Kurzschwert als Seitenwaffe geht auch noch, allerdings nicht als Hauptwaffe. Wuchtwaffen gehören zum Zwerg wie der Bart.
  • Rundschild oder alternativ geometrische/"kristaline" Schilde wie in der Herr der Ringe Verfilmung.
  • robuste Schuhe & Kleidung (eher gedeckte Farben, Leder und/oder grober Stoff)

  • Helm, am besten mit flacher Krone um den gedrungenen zwergischen Eindruck noch zu unterstreichen
  • Auch Männer können Röcke tragen, aber bitte keine Schottenröcke/Kilts, sondern eher Kampfröcke. Zwerge sind KEINE Schotten/Kelten/wer auch immer noch sowas trägt
  • Lederrucksack oder Tasche aus grobem Stoff
  • Armbrust - Bögen sind eher unzwergisch
  • (LARP)Bierhumpen - möglichst groß ;)

  • Lederschürze
  • Werkzeug (z.B. großer & kleiner Hammer, Nägel, Säge(n), Ölkanne, etc.)

  • Pfeife (natürlich mit Tabaksbeutel, Feuerstein, Stahl & Zunder)

  • mit Runen bestickte Kleidung (Siehe auch Gewandungstipps für Zwerge)

  • Pergament, Tinte & Feder (um Briefe in die Heimat zu schreiben oder neue Konstruktionen zu skizzieren)

Berufsausrüstung: Üblicherweise hat ein Zwerg einen Beruf, den er bereits lang und gut gelernt ausgeübt hat. Dazu gehört natürlich auch, viel an passenden Utensilien vor Ort zu haben, um diesen darszustellen. Dabei lohnt es sich auch, seine Werkzeuge in Polstervarianten zu bauen, beispielsweise Schmiedehämmer und Spitzhacken. Ein paar Beispiele:

  • Kämpfer: außer Waffen und Rüstung auch Handbücher, Kriegerbrief etc.
  • Pioniere/Bau: Spitzhacke, Grubenlampe, Geologiehammer, Juwelierlupe, Grubenhelm, Karten, Vermessungswerkzeuge
  • Wissenschaftler: Bücher und Tabellen, Waagen, Lupen, Alchemiesets, Mörser
  • Handwerker: Schmiedeesse und Amboss, Lederschürze, div. Hämmer, Schleifmittel, Bohrer, Äxte
  • Händler, Finanzer: Gewichte, Waagen, Schreibutensilien, Geldsäcke und Truhen
  • Klerus: Bücher, Runen, religiöse Gegenstände
  • Tross: Kochutensilien, Barbierwerkzeug, Geschirr für einen Ausschank, Küchenschürze, Feldscherbesteck, Stoffbinden

Gewandung und Ausrüstung

Die Rüstung

Als Rüstung kommt alles in Frage, was wirklich schützt und zumindest optisch mehr als standardmäßig verarbeitet ist. Ob nun aus Metall oder Leder ist hierbei absolut irrelevant. Zu achten allerdings ist darauf, dass diese zweckdienlich ist und nicht durch irgendwelchen Verschnörkelungen, wie ausladende Schultern ohne Funktion, unzwergisch wirkt. Bei Kleidung als auch bei der Rüstung wird auf eher einfache Zierde wert gelegt. Jedoch muss diese dann um so meisterlicher sein. Die Schwierigkeit liegt dabei, diese Dinge nicht zu wenig aber auch nicht zu viel zu verzieren. Als Muster eignen sich keltische Knoten und ähnliche, eckige Formen. Ebenso Runen sind schön anzusehen. An sich passt zum Zwerg jede optisch „schwere“ Art von Rüstung, ob nun Schuppenpanzer, Vollplatte oder das klassische Kettenhemd, aber auch eine Brigantine hat sich bewährt. Keiner erwartet das die Rüstung auf Maß gefertigt, da es gerade bei Fremdrassen zu großen Geldsummen kommt. Eine Plattenrüstung von der Stange kann mit wenigen Handgriffen und Verzierungen verzwergt werden, ebenso ist auch ein Schuppenpanzer für einen Zwerg in Ordnung. Beim Kettenhemd lohnt sich ein Rand aus Leder, um es massiver wirken zu lassen, auch sind größere Ring-durchmesser und insbesondere Flachringe empfehlenswert, beispielsweise „10 mm ID Flachring blank“ von Zeughaus.

Das geteilte Kettenhemd: An sich hat jede Rüstung ihre Vor- und Nachteile, die auch jeder für sich selbst anders empfindet, aber gerade ein Kettenhemd kann bei längeren Haaren und bei schnellen Einsätzen recht hinderlich sein, da es nicht wie eine Plattenrüstung mit Riemen befestigt, sondern wie ein T-Shirt über den Kopf bezogen wird. Um den Prozess etwas zu vereinfachen und auch bei Überraschungsangriffen schnell Bereit zu sein, kann man sein zu einer Jacke mit Riemen umfunktionieren. Ein anderer großer Vorteil ist bei dieser Tragweise, dass man selbst beim an und ablegen den Bart tragen kann. So ist man kein Ambientekiller, wenn Zwerg auf ein mal seinen Bart abnimmt, um sich anzukleiden.

Der Helm: Das Wichtigste an einer Rüstung ist der Helm, denn wenn man rein nach der Logik geht, muss der Kopf im Kampf unbedingt geschützt werden. Zudem er auch OT praktisch ist, da er im Getümmel vor Kopftreffern schützt bzw. diese lindert. Optisch am besten wirken beim Zwerg Helmarten wie der Nasal/Spangenhelm, Brillenhelm oder auch eine Barbuta. So wie bei der Kopfbedeckung gilt es drauf zu achten, dass der Helm einen nicht in die Höhe streckt – also lieber abgerundete oder abgeflachte Varianten in Erwägung ziehen. Da ein neu gekaufter Helm am Anfang ziemlich normal und menschlich ausschaut, kannman sich diese mit einfachen Mitteln verzwergen. Sei es mit Leder, Farbe, Borten oder - etwas exklusiver - mit Elektrolyse oder Säureätzung.

Die Bewaffnung

Sämtliche Varianten von Äxten, Hämmern, Streitkolben. Ob Einhändig oder Zweihändig. Schwerter hingegen sind eher untypisch für Zwerge, wohingegen ein Dolch oder Kurzschwert als Seitenwaffe durchaus passend sein kann. Auch Hiebmesser wie Saxe sind durch ihre eckige Optik gut geeignet. Schilde sind quasi alle in Ordnung (außer solche, deren Zierde ganz eindeutig nicht zwergischer Natur ist). Ob nun rund oder eckig, ebenso egal, aber reine Holzschilde muten eher seltsam an. Zumindest eine metallene Verstrebung bzw. Umrandung sollte schon sein. Der Schild kann auch zur optischen Verkleinerung eingesetzt werden. Auch hier wieder sollte das Augenmerk auf dem praktischen Nutzen liegen.

Der Bart

Gerade bei männlichen Vertretern der Zwerge ist ein voller Bart ein absolutes Muss. Darüber hinaus ist der Bart auch ein Kultobjekt, was bedeutet, dass er gepflegt und verziert wird. Ob das nun Zöpfe, Spangen, Perlen und ähnliches sind ist jedem Zwerg selbst überlasen. Speisereste und ähnliches wird sich nicht dauerhaft im Bart eines Zwergen finden lassen. Bei den weiblichen Vertretern ist ein Bart kein Muss, aber es wäre dennoch schön, zumindest einen Flaum zu sehen, oder auch eine Variante eines Bartes. Ob nun Kinn- oder Backenbart ist egal. Als Zwergin ist es empfehlenswert, einen Bart zu tragen. Es fördert zum einen die Verfremdung des Gesichts, damit der Fremdrassen-Faktor stärker betont wird, die Mitspieler erkennen auch von Weitem „Aha, eine Zwergin!“. Einem selbst hilft es, sich schneller in die Rolle einzufinden. Wie der Bart bei der Frau aussieht bleibt jedem selbst überlassen. Manche mögen den wuchernden Vollbart wie beim Mann, andere dezent und kurz wie Backenbärte oder Kinnbart. Bei beiden Varianten hat Frau nicht so viele Haare im Gesicht, behält die weiblichen Züge und ist trotzdem als Zwergin zu erkennen.

Die Kleidung

Hier geht eigentlich alles, was Spaß macht. Nur auch hier wieder die Einschränkung, nicht zu viel Zierde. Und, selbstverständlich, zweckdienlich. Eitle Zwerge sind dann doch eher ungewöhnlich, so dass ein Protzen mit Samt und Seide, allein schon durch die Bodenständigkeit, sich quasi selbst verbietet. Als Farben kommen alle erdigen Töne in Frage, von grau bis braun also. Grün vielleicht vereinzelt, ein dunkles Rot bis hin zum Orange mag durchaus "chic" sein. Siehe auch Gewandungstipps für Zwerge Zu lange Klamotten strecken eher, anstatt dass sie stauchen. Du solltest also nicht einfach die Kleidung zu groß aussehen lassen, sondern darauf achten, was die Kleidung mit deinen Proportionen anstellt - Querunterteilungen und viele Schichten aus unterschiedlichen Farben und Flächen etwa sind gut, Längsstreifen oder große einfarbige Flächen eher ungünstig. Ich habe z.B. recht weite, aber nur halblange Ärmel, Schulter- und Beinpolster, trage einen Gambeson und viele Schichten, um breiter zu wirken. Schön ist es, zwergische Verzierungen, ungewöhnliche Formen und Schnitte zu verwenden, sodass man gleich erkennt, dass man einen Zwerg vor sich hat und keinen kleinen Menschen.

An erster Stelle bei einem Zwergencharakter sollte das Fremdartige stehen, sprich: Die Kleidung sollte nicht menschlich sein, sondern den Eindruck einer Fremdrasse vermitteln. Hier kann man z.B mit eckigen/abgeschrägten Säumen arbeiten oder mit ungewöhnlichen Verzierungen. Man muss nicht unbedingt selbst nähen, sondern kann auch Kleidung von der Stange nehmen und diese modifizieren. Ansonsten sieht man am Ende wieder wie ein Mensch mit langem Bart aus.

Oberbekleidung

Gerade bei der Oberbekleidung kann man mit vielen und außergewöhnlichen Verzierungen punkten. Breite Lederriemen als Borte, mit Ziernieten, eingebrannten oder punzierten Mustern, gestickten Runen, Klanswappen... je mehr und je auffälliger, desto besser. Wer möchte, kann auch mit kräftigen Farben als Blickfang arbeiten. Von der Stoffwahl her eignet sich die gleiche wie bei der Einsteigerkleidung, also: Leinen, gute & feste Baumwolle, Wolle, Polsterstoffe, aber auch Kleidungsstücke aus Leder wirken sehr imposant. Beispiel: Eine Untertunika mit langen Ärmeln, bestenfalls bis zum Knie gehend, darüber eine Kurzarmtunika, worunter die Untertunika noch hervorblitzt, auf beidem viele Besätze oder noch Fake-Schichten eingearbeitet. Zusätzlich noch eine nette Gugel oder ein Kragen und die Basis steht für‘s Erste.

Beinkleider

Nicht außer Acht zu lassen ist die Beinpartie, da man hier mit einigen Tricks die Größe weiter stauchen kann. Eine Pluderhose lässt die Kontur vom Bein verschwinden, auch die Postion vom Knie, was einen optisch ungemein kleiner wirken lässt. Wenn man noch mehr tricksen möchte, lohnt sich ein Kampfrock. Dieser ist z.B. vorn offen und man sieht nur noch einen Teil der Beine. Wenn man sich nun für eine lange Unterrobe oder Unterkleid entscheidet, kann man viel mit Weite und Längen spielen. Ebenso auch beim Rock: Je mehr Keile/Geren eingenäht werden, desto weiter schwingt das Rockteil (empfehlenswert wenn man mit kleineren Mitspielern zusammen ist, denn dann fällt es nicht mehr auf wenn man leicht in die Knie geht). Auch zeichnet sich das Knie nicht mehr ab und man hat wieder den gewünschten Effekt einer gestauchten Optik.

Schuhe

Für den Anfang reicht ein festes Schuhwerk wie neutrale Wanderschuhe, die mit Gamaschen abgetrant werden. So verschwinden die lästigen Schnürsenkel, man kann bei besonders fiesen Wetter schneller die Schuhe wechseln und ist auch etwas flexibler was die Schuhwahl angeht. Zudem kann man die Stulpen auch prima mit Leder verzieren und auf zwergisch trimmen. Schuhmodifikationen, ob nun aus Leder oder Metall sind auch sehr gern gesehen. Alles, was das Schuhwerk breiter, größer und klobiger wirken lässt, ist sehr gut. Das ideale Schuhwerk für einen Zwerg ist schwierig zu finden, da die meisten historischen Schuhe eher den Fuß optisch verschmalern. Wer aber etwas Zeit in die Recherche investiert wird trotzdem fündig, je nach dem eigenen Budget. Häufig kann passendes Schuhwerk mit etwas Glück bei ebay oder anderen privaten Anbietern gefunden werden.

Kopfbedeckung

Ist schon fast ein Muss, wie unter BlöderHutCredo beschrieben. Zum einen, weil Zwerge, aufgrund ihrer licht- und sonnenarmen Umgebung eher zu einem Sonnenstich neigen würden als andere. Zum anderen ist eine Kopfbedeckung recht hilfreich, um etwaige Bartstrippen zu verbergen. Als Kopfbedeckung kann alles Mögliche dienen, eine einfache Gugel bis hin zu einer Bundhaube. Ein Helm ist natürlich ebenso möglich, allerdings müsste dieser dann die ganze Zeit getragen werden, und wer mag das schon. Hier kann man sich wirklich kreativ austoben, von einer Lederkappe oder Rundkappe aus Stoff über Zipfelmütze wie bei den Wikingern, Bundhauben und Lederhauben bis hin zur Pillbox, eckig oder rund, ob nun mit viel Verzierung oder weniger.

Der zwergische Gürtel

Ein zwergischer Gürtel sollte sich deutlich von einem Menschlichen unterscheiden. Gerade, was die Breite und Verzierung betrifft haben wir hier viele Möglichkeiten das „Zwergsein“ zu unterstreichen. Was macht einen typischen zwergischen Gürtel aus?

  • Breiter als normal. ca. 10cm (gern mehr)
  • Zwergische Verzierungen wie Runen, Muster, Bilder
  • Breite Schnalle

Ein breiter Gürtel dient der Zwergendarstellung nicht nur dazu das Gewand zusammenzuhalten, sondern kann auch eine kompakte Form erschummeln. Leider gibt es solche Gürtel selten zu kaufen, sodass einem oft nur das Selbermachen bleibt.

  • möglichst dickes Leder verwenden (mehr als 3mm)
  • Nähen sieht immer besser aus als nieten, zu viele Nieten verschlechtern die

Optik

  • Ziernieten sind gut, sollten aber gezielt gesetzt werden
  • eine breite Frontschnalle muss nicht zwingend aus Metall sein, auch mehrere

dicke Lederschichten bilden eine gute Basis

  • aufgenähte Lederplatten lassen den Gürtel stabiler wirken und bieten Platz

für Verzierungen

  • Punzierungen sind kein must-have, da sie gerade für Anfänger schwierig

umzusetzen sind, wirken aber sehr schön und wertig

  • mit einem Lötkolben/Brennpeter können mit ein bisschen Übung schöne

Verzierungen angebracht werden

Accessoires

Auch Kleinvieh macht Mist, vor allem dann, wenn es um das gewisse Etwas an einer Gewandung geht. Um seinen Charakter noch induvidueller zu gestalten ist es ratsam mit Schmuck, Gürteltaschen, kleinen persönlichen Dingen u.ä. zu arbeiten. Verzierungen werten das Kleidungsstück auf und machen es somit zu einem Unikat. Am besten schaut man mal auf dem Trödelmarkt in der Nähe, da entdeckt man viele kleine Schätze die sich fürs Larp weiterverwenden lassen. Auch Mineralienshops lohnen sich für Schmuck. Gerade für schicke Zwerginnen bietet es sich an, Steinchen u.ä. zur Verzierung zu verwenden. Man muss nur etwas die Augen aufmachen und besonders die Märkte raussuchen, wo Privatpersonen verkaufen. Diese haben meist Omas Dachboden entrümpelt und bieten wahre Schätzchen an.

Tätowierungen und anderer Körperschmuck, Köpermodifikationen

Gibt es, sicherlich. Im Gesicht wie auch an anderen Körperstellen. Nur, gerade an allen anderen Körperstellen mag es passieren, dass man das gar nicht sieht. Ebenso verhält es sich natürlich mit Piercings. Kann jeder machen und halten, wie er will. Aber, wir geben eines OutTime zu bedenken: Offen getragene Piercings (genauso wie Ohrringe) können, gerade im Kampf, zu unschönen Verletzungen führen. Von daher sollte das bedacht werden. Mit diesem Hinweis möchten wir aber niemanden vorschreiben was er, oder auch sie, zu tun hat.

Abgesehen vom Bart bieten sich für Zwerge auch weitere Modifikationen an, beispielsweise ein Fatsuit oder Kunstbauch. So ein Suit ist im Grunde sehr leicht zu nähen. Man benötigt nur ein Shirt, das körpereng sitzt und etwas dehnbaren Stoff, sowie Füllwatte oder ähnliches. Eine Anleitung gibt es im Leitfaden des DF-Zwergenviertels. Weiterhin können auch Silikon- und Latexapplikationen verwendet werden (z.B. für Augenbrauen), diese sollten allerdings so realistisch wie möglich aussehen und nicht gerade die billigsten aus dem nächsten Faschingkatalog sein. Vollmasken sind nicht unmöglich, aber sehr, sehr schwer umzusetzen,deswegen raten wir vorerst davon ab.

Zierrat

Alles was Spaß macht. Zu viel ist auch natürlich hier wieder nicht gut. Bei Metallteilen eignen sich alle Messing- und Goldfarbenen, sowie Silberfarben. Bei allen anderen Verzierungen im Bart, an der Kleidung, auf der Rüstung oder sonst wo ist wieder die "Farblehre" von oben zu beachten. Bei kleineren Gegenständen mag es auch andere Farben geben als die oben genannten, diese sollten sich jedoch in Grenzen halten. Wichtig: eckig, kantig und massiv unterstützen die zwergische Optik.

Ratsames

  • Sei grundsätzlich etwas "brummig", aber nicht unverschämt; laut sein kann auch nicht schaden ;)

  • Zwerge schätzen einen Eid und halten ihr gegebenes Wort unter nahezu allen Umständen, deswegen vergeben sie es nicht leichtfertig
  • Ähnlich wie mit dem Eid verhält es sich mit Freundschaften - einmal geschlossen muss viel passieren, damit sie gebrochen werden
  • Elfen kann man hassen, muss man aber nicht. Ein paar wohlgezielte Spitzfindigkeiten taugen oft mehr, als das Blatt der Axt mit deren Blut zu verunreinigen; ignorieren trifft die "Spitzohren" noch viel härter als ein beidhändig geführter Hieb mit Großvaters Doppelblattaxt.

  • Sei standhaft und verteidige deine Meinung, deine Ansichten, denn diese haben sich schon bei deinem Vater und dem Vater deines Vaters und auch dessen Vater (etc.pp.) bewährt. ( '"Das haben wir noch nie/schon immer so gemacht!" ')
  • Zwerge sind durchaus in der Lage, neue Wege zu beschreiten und ihre Meinung zu ändern - aber dazu braucht es wirklich triftige Gründe
  • Anhand der Farbe und der Länge seines Bartes kann man das grobe Alter eines Zwerges erkennen: grau, weiß und silber sind stets Zeichen von hoher Würde, Ansehen und auch Können, was sich auch in der Qualität der Ausrüstung widerspiegeln sollte (z.B. prächtig verzierte Waffen & Kleidung)

  • Man kann in einzelnen Punkten (möglichst nur in wenigen nebensächlichen oder einem prägnanten!) auch mal gegen die gängigen Klischees anspielen (z.B. ein Zwerg mit zwei linken Händen oder ohne Bart oder Nicht-Kämpfer oder auch einfach nicht trinkfest)

  • Apropos Trinkfestigkeit: Wenn du einen trinkfesten Zwerg spielen willst, trink den ganzen Tag über Bier ... allerdings alkoholfreies Bier oder Malzbier - schliesslich willst du ja nicht um 12 schon wieder ins Bett müssen um deinen Rausch auszuschlafen. Und selbst wenn du glaubst, einige Mengen Alkohol zu vertragen: LASS ES SEIN!!!

  • Ab und zu (nicht immer) solltest du als "Väterchen" oder "Lehrer" auftreten und die "Kinderchen" oder "Schüler" (sprich Bartlosen) an die Hand nehmen ... woher sollen sie auch über alles Bescheid wissen? :)

  • Wenn man sehr schlank ist, muss man sehr viel polstern, denn Zwerge sind nunmal klein und stämmig, nicht groß und dick oder klein und dürr, nein - klein und stämmig eben.
  • Lern ein wenig Zwergensprache (Kuzad, Khuzdul, Rogolan etc.) und bringe sie ein. Wenn dir mehr als ein paar wenige Worte zu viel sind, rede in einem zwergisch klingenden Kauderwelsch. Großer Effekt mit wenig Aufwand!

Das lass sein

  • Töte andere nicht einfach nur, weil sie spitze Ohren oder grüne Haut haben. Wenn die anderen anfangen - okay, aber ansonsten sind sie eine solche Aufmerksamkeit doch gar nicht wert.

  • Ständig rumpöbeln und die Elbenspieler mit Baumsex-Witzen nerven. Hast du Lust, jedes Mal von Leuten darauf angesprochen zu werden, dass ich Zwergen angeblich nie waschen? Möchtest du als Zwergin trotz besseren OT-Wissens nahezu immer als "Herr Zwerg" angesprochen werden?
  • "Zwerg sein ist keine Frage der Größe ..." - gilt auf der Scheibenwelt, nicht aber im LARP. (Für solche Fälle wurde irgendwannmal der ZwOger erfunden, halb Zwerg-halb Oger, um der Exotenschwemme vorzubeugen empfiehlt sich aber in solchen Fällen eher die Darstellung eines Wikingers o.ä.) So bis etwa 170 cm kann man noch als Zwerg durchgehen, darüber wird es schon sehr schwierig. (Natürlich gibt es noch die Variante mit den Knieschonern o.ä., aber das will erstmal einen Drei- oder Viertagescon durchgehalten werden. Zudem verschieben sich beim kieenden Zwergenspieler die Proportionen, die Beine wirken ungewöhnlich kurz, die Arme dafür affenhaft lang - es sieht einfach lächerlich aus, und die Illusion eines Zwerges entsteht dadurch nicht. Zudem ist man in der Mobilität extrem eingeschränkt.) Wenn man aber den Kopf in den Nacken legen muss, um mit einem "Zwerg" zu spielen, können die wenigsten denjenigen als Zwerg akzeptieren. Ein 1,80 m-Zwerg überragt so gut wie alle Frauen und damit die Hälfte der Larper. Ein 1,90 m-Zwerg überragt fast alle seine Mitlarper. 1,70 m sind ein gutes Kriterium, wer wesentlich größer ist, soll es bitte bleiben lassen, doch wer größer als 1,60 ist, sollte durch eine besonders gelungene (aufwendige und damit i.d.R. auch teure) Gewandung inkl. Rüstung den zwergischen Charakter deutlich unterstreichen. Zwerge sind klein, Elfen sind schlank. Manche Zwergenviertel auf Großcons machen bei 1,75 m Schluss, darüber sollte tatsächlich nix gehen. Zwergenspieler müssen nicht kleinwüchsig, Elfenspieler nicht extrem untergewichtig sein. Aber Zwerge sollten kleiner als der Durchschnitt und Elfen schlanker als der Durchschnitt sein - wer um jeden Preis einen Zwerg spielen möchte, möge bitte zum P&P gehen.

  • Die Größe gilt auch für den Umfang; da ist mehr einfach besser. Ein klassischer Bierbauch ist perfekt, notfalls kann man etwas nachhelfen (Kissen haben sich nicht bewährt; der Bauch sollte etwas fester sein). Aber im Allgemeinen solltest du schon im Vornherein eine entsprechende Statur haben. Damit ist nicht FETT, sondern eher KRÄFTIG oder STÄMMIG gemeint.

  • Nutz den Zwerg und seine Vorliebe für das Traditionelle nicht dafür, alles und jeden "anzustinken" oder den Rest der SC dazu zu bringen, sich stur nach deinen Wünschen zu richten. Halte also etwas Maß, bei der Starrköpfigkeit wie auch beim "Grummeln", denn es soll ja allen Beteiligten Spaß machen. Lass den anderen SC (Zwergen wie Nichtzwergen aka "Bartlose") die Chance, dich auch von etwas zu überzeugen. Es ist schließlich LARP und bei aller IT-Konsequenz spielst du auch MIT den anderen, nicht GEGEN sie.
  • Man unterrichtet keine Nicht-Zwerge in Zwergensprache und man lässt keine nicht-Zwerge in Schriften mit unserer Sprache blicken.
  • Das "Hiho-Hiho"-Lied aus Disneys "Schneewittchen" zu singen
  • Zu irgendjemandem "Wirf mich" sagen (wobei dies in Notsituationen durchaus vorkommen soll z.B. Gimli in "Der Herr der Ringe - Die zwei Türme" in Helms Klamm)
  • "Es ist des Zwergen Eigenart, dass er die Frauen mag behaart." - SO ausgelutscht, der Spruch!
  • Ohne Folgen jemanden an deinen Bart lassen; das ist dies eher eine sexuelle Anmache, also lass nur diejenige/ denjeigen ran, mit der/dem du auch später ins Zelt möchtest (zumindest IT)
  • Der ewig grummelnde und besserwisserische Zwerg. Auch wenn wir vieles besser wissen, so sind wir nicht immer aus Prinzip dagegen, egal worum es geht. Ebenso macht nur grummeln anderen auch das Leben schwer. Also, manchmal ein bisschen weniger, dann ist es mehr.
  • Zwerge trinken gerne und vielleicht auch viel. Aber nur und ausschließlich sicherlich nicht. Party-Zwerge, die sich ausschließlich dem Feiern und Saufen verschrieben haben und das als Hauptgrund angeben, auf Con zu fahren, denen Zwergenspiel- und Gewandung eigentlich egal ist, Hauptsache, der Promille-Wert stimmt, feiern mit sämtlichen Rassen fröhliche Feste und "haben Spaß" ... und sorgen im Allgemeinen mit wilden Herumgemülle und -gebrülle dafür, dass andere deutlich weniger Spaß haben ...
  • Der Bart bleibt! Es gibt nichts Schlimmeres und Unansehnlicheres als einen Zwerg ohne Bart. Klar, unter dem Ding schwitzt man, kann nicht ordentlich essen, er juckt und kratzt. Aber solange ihr intime seid, lasst bitte den Bart auf. Und wenn es juckt, dann greift halt mal kurz in den Bart, das macht obendrein auch noch einen schönen, weisen Eindruck. Der Bart biet zudem neben der Größe das Wesentliche Identifikationsmerkmal für die Rolle als Zwerg
  • Ach so witzige Konzepte wie der Harlekinzwerg, der Sprengzwerg, der Zwerg, der sich dauernd durch die Gegend wuchten lässt, schaden eher dem Ansehen aller Zwerge, als dass sie zum Spiel durch Witzigkeit beitragen. Und ihr könnt euch sicher sein: Kein noch so unglaubliches Charakterkonzept ist heute noch neu!

weitere No-Gos

  • Neonfarben (knallige Töne, bsp. hellgrün)
  • aufgemalter Bart
  • Faschings-Vollmasken
  • unabgedeckte Reißverschlüsse
  • komplett schwarze, einheitliche Kleidung
  • Lederschnürhosen
  • Kaninchen- oder Fuchsfell als Bart. Auf dem EE 2013 gesehen - echt schlimm!
  • Piratenhemden
  • Gothic-Kleidung
  • Turnschuhe
  • Polyesterstoffe
  • Pannesamt
  • Plüschfelle, es sei denn, sie wirken wirklich echt
  • Kutschermäntel
  • Schottenröcke (also Kilts)
  • Plüschtiere (am Gürtel, als Haustiere etc.)
  • rostige und dreckige Metallteile und Kettenhemden
  • dreckige Lederrüstungen
  • alles was nach Elf aussieht

  • technoide Elemente (mechanische Arme, Schulterkanonen an der Rüstung etc.) Ausnahmen bestätigen die Regel
  • überdimensional große Waffen, die an Cosplay erinnern
  • Fechtwaffen (Degen, Florett, Rapier etc.)
  • Ritterschwerter, Richtschwerter
  • Klingen asiatischen Ursprungs (Katanas etc.)
  • Riesenschilde (vernünftig proportioniert sollten sie halt sein, eine Tür ist als Schild eher ungeeignet)


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Credits: Einhard, Gent, Kirasut, DirkL, Nount, MarkusPauke, FrantiRockchain, SeeGras, DennisStirnberg AndraKupferbart


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