Atalia aus dem Wald
Herkunftsland: Kosch
Herkunftsort: Wald, am Rande der Berge, entfernt, aber bei Koschtal
Religion: Zwölfgöttergläubig (besondere verehrung von Hesinde und Peraine)
Hauptberuf: bisher Kräutersammlerin, nun Angehende Heiler Novizin
Nebenberuf: Kräutersammlerin, Salben und Tränke brauen
Weitere Interessensgebiete: Sticken & Kräuter zeichnen
Vater: unbekannt - vermutlich verarmt
Ziehvater: Meister Gran - zurückgezogener alter Kräutersammler
Mutter: unbekannt - vermutlich verarmt
Geschwister: keine vorhanden
Lebenspartner/Ehepartner: Atalia ist Junggesellin
Weitere Verwandte: unbekannt
Soziale Stellung des Elternhauses: sehr arm
Soziale Stellung des Charakters: Atalia hat bisher in sehr armen, zurückgezogenen Verhältnissen gelebt, in denen Sie sich, mit den Kentnissen Ihres Meisters durch Kräutersammeln und Tinkturen mixen das nötigste verdienen konnte. Nun, da sie ihre Heilerausbildung beginnt, hat sie immer noch wenig, aber viel mehr als sie je gedacht hätte brauchen zu können und entdeckt zugleich , dass das Leben außerhalb ihrer Waldhütte komplizierter und teurer ist.
Stellung innerhalb der Gruppe: Heiler Novizin
Hintergrundgeschichte:
Atalia ist ein wenig schüchtern, generell fröhlich, aber naiv. Sie wurde von einem alten einsiedelnden Kräutersammler in einem Wald am Rande der Berge in der Nähe von Koschtal aufgezogen. Ihre Herkunft ist weitestgehend unbekannt. Für die längste Zeit ihres Lebens bestand ihre Welt aus Gran und der Hütte im Wald, die immer gefüllt war vom Duft trocknender Kräuter und köchelnder Tränke. Gran brachte Atalia das Erkennen von Kräutern, das Trankbrauen und Salbenmischen und das Lesen und Schreiben bei, um Kataloge der Heilkräuter und Rezepte anzulegen. Zum Markttag alle paar Monate, wo Gran Kräuter und Salben verkaufte, durfte Atalia gelegentlich nach Koschtal mitreisen, doch öfter noch blieb sie alleine um die Hütte zu hüten. Zu Ihren Eltern erzählte ihr Gran manchmal, dass er eines Tages auf ein junges Paar mit Kleinkind in einem schäbigen Pferdewagen gestoßen war. Das paar habe abgehetzt und ausgezehrt gewirkt und sich arg über das weinen des Kindes gestritten. Gran habe die kleine Atalia aus dem Wagen gehoben, als die unbekannte Frau zu einer Ohrfeige ausholen wollte. Daraufhin habe das Paar den alten Gran gebeten Atalia zu behalten.
Gran war ein geduldiger Lehrmeister und je älter Atalia wurde, desto mehr Aufgaben durfte sie eigenständig übernehmen. So ergab es sich häufig, dass Atalia alleine im Wald zum Kräuetersammeln unterwegs war. Als sie eines Abends von einem solchen Kräutersammelgang zurückkam fand sie die Hütte verwüstet vor. Die Türe war aufgebrochen, die Einrichtung zerstört und viele Gegenstände wie die kostbaren Bücher ihres Meisters waren gestohlen worden. Von Gran fehlte jede Spur. Atalia durchforstete den Wald nach Hinweise zum Verbleib ihres Meisters oder der Einbrecher und wartetet viele Tage auf die Rückkehr ihres Meisters in der Nähe der zerstörten Hütte. Jedoch wurde ihre Hoffnung immer schwächer und die Sorge, um ihren verschleppten Meister immer größer. Endlich packte sie ihr Bündel und machte sich auf den Weg ihren Meister zu finden. So stieß Atalia auf ihrer Reise auf das Tross des Ritters von Silberquell. Durch ihre Kenntnisse von Kräutern und Tinkturen erhofft sie sich dem Tross als Heiler Novizin anschließen zu dürfen, und so neben einer Bleibe auch Zugang zu Neugikeiten und Reisegefährten auf ihrer Suche nach Gran zu erhalten.