Rondric von Luring
Herkunftsland: Königreich Garetien (Mittelreich)
Herkunftsort: Luring
Religion: Zwölfgötterkult
Hauptberuf: Gildenloser Magier
Nebenberuf: -
Weitere Interessensgebiete: Seifenhandel, Seifenherstellung
Vater: Perainmund Mehltheuer – Fuhrwerksleiher und Kutscher
Mutter:
- offiziell: Dela Kupferstich – Museumsgehilfin im Spiegelmuseum
- inoffiziell: Zidona vom Beerenhain
Geschwister: Ifirgund Kupferstich, Kutscherin; Megrim Kupferstich, Lehrling bei den Spiegelmachern
Lebenspartner/Ehepartner: alleinstehend, aber behauptet, vergeben zu sein
Weitere Verwandte: keine erwähnenswerten
Soziale Stellung des Elternhauses: bürgerlich
Soziale Stellung des Charakters: Als Magier hat er eine gehobene Stellung in der aventurischen Gesellschaft inne, die er aber aufgrund seiner Erziehung und seines Lehrmeisters kaum in die Tat umsetzt – ohne den magischen Hintergrund könnte man in ihm Bestenfalls einen Landstreicher vermuten.
Hintergrundgeschichte:
Rondric wurde, damals noch unter dem Namen Gilmon, als zweites Kind des Bürgerlichen Perainmund Mehltheuers geboren, der zum Zeitpunkt der Geburt mit Dela Kupferstich bereits im Traviabund stand. Tatsächlich war diese jedoch nicht die Mutter des Neugeborenen, sondern war zu diesem Zeitpunkt lediglich mit dem „dritten“ Kind, Megrim Kupferstich, schwanger.
Um in Luring nicht für Unruhe zu sorgen, verschwieg Familie Mehltheuer/Kupferstich, dass eine Eskapade des Vaters zum unverhofften Kind Gilmon (Rondric) führte. Zidona von Beerenhain, eine Luring nahelebende Hexe, umgarnte den Vater Gilmons auf eine seiner längeren Kutschfahrten und ließ dem armen Herren nahezu keine Wahl, als den geheiligten Traviabund für ein kurzes Vergnügen zu hintergehen.
Verstoßen von der Mutter, die männlichen Nachwuchs aufgrund ihrer Tradition und ihrer Schwesternschaft nicht großziehen konnte, einigten sich Perainmund und Dela, Rondric im Geheimen als ihren gemeinsamen Sohn großzuziehen. Doch Hesinde und Travia ließen diese Geheimniskrämerei nicht lange verdeckt.
Nach den ersten magischen Phänomenen im Hause Mehltheuer/Kupferstich und verschiedenen neugierigen Fragen wurde in Absprache mit der Traviakirche Rondric an Lehrmeister Alrik Dagabor abgegeben, um in dessen Turm inmitten eines Koscher Forstes die Magie zu meistern – oder zumindest einigermaßen kontrollieren zu können. Als Buße für den versteckten Bruch mit Travia zahlte Perainmund einen Teil der Ausbildung und ließ der Traviakirche eine größere Spende zukommen, jedoch nicht ohne Gilmon die Bedeutung von Travia ans Herz zu legen.
Nach einem entbehrlichen Studium, welches hauptsächlich aus Geschichten aus dem Abenteurerleben des Alrik Dagabors bestand und nebensächlich aus Übungen in der näheren Umgebung des Magierturms bestand Gilmon knapp die Magierprüfung und erhielt neben seinem Stab auch die Möglichkeit der Wahl eines neuen Namens.
Da es ihm zumeist an Mut mangelte, entschloss er sich durch seinen Namen die Kriegsgöttin höchstselbst als Lehrmeisterin der Entschlossenheit anzubeten.
Fortan lautete sein Name „Rondric“ - „Rondric von Luring“.
[Folgend: Aktuell andauernde Geschichte mit offenem Ende mit Heinrich von Rabenfels im Bornland]