Merle Mummelbach
Name: Merle Mummelbach
Herkunftsland: Kosch
Herkunftsort: Entwurzelt
Religion: 12 Götter
Hauptberuf: Magd
Nebenberuf: Flötenspielerin
Weitere Interessensgebiete: Farelius anhimmeln...isser nicht prächtig...
Vater: Unbekannt abgehauen
Mutter: Magda
Geschwister: Keine (von denen sie weiß...)
Lebenspartner: Eulrich Mummelbach
Soziale Stellung des Elternhauses: sehr arm
Soziale Stellung des Charakters: Merle ist eine klassische Magd die aktuell zur Heilerin ausgebildet wird
Stellung innerhalb der Gruppe: Merle ist eine ganz liebe, die sich jetzt der gesellschaftlichen Anfrage hingibt, eine Heilerin zu werden, und alles mögliche tut (Sinnhaftigkeit ist aber manchmal auch zu hinterfragen), um ihre Aufgabe bestmöglich zu erfüllen und damit das auch wahrgenommen wird.
Hintergrundgeschichte:
Merle ist eine gute Seele, welche ihren Beruf der Magd sehr gerne ausführt. Sie ist froh, im Tross aufgenommen worden zu sein und dem Ritter „dienen“ zu können, da sie aus ihrer Kindheit raus keine guten Erfahrungen gemacht hat. Ihre Mutter Magda ließ sich von einem Gefolgsmann schwängern, der sich im Anschluss aus dem Staub gemacht hat, obwohl sie dachte, er würde sie dann heiraten, was für sie eine herbe Enttäuschung war. Zusätzlich wurde sie dann noch von ihrer Familie verstoßen, da schwanger mit einem Bastard und bekam Unterschlupf in einem Gasthaus im benachbarten Ort, wo sie für wenig Lohn sehr hart schuften musste, um für sich und Merle ein Dach über dem Kopf zu haben. Merle musste ebenfalls mit anpacken, sobald sie laufen und Dinge tragen konnte. Daher kommt auch ihre Liebe zum Beruf der Magd. Eines Tages kam der Tross Silberquell in dieser Ortschaft vorbei – und als Merle Farelius entdeckte, war es vorbei mit ihr. Von diesem Tag an wollte sie ihn betüdeln und für sein Wohlergehen sorgen. Merle an sich ist immer gut gelaunt und fröhlich. Da sie aber nicht viel außer dem Gasthofleben kennt, ist sie etwas dümmlich und etwas schwer von Begriff, man kann ihr doch leicht etwas erzählen.
Weiterentwicklung des Charakters:
Vor einigen Monaten begleitete Merle Firuna nach Uztruz um dort auf dem Markt Handelsware zu verkaufen und anderes einzukaufen. Auf dem Rückweg kam es dann zu einer unerfreulichen Begegnung mit einem hungrigen Rudel Wölfe. Diese konnten zum Glück mit einiger Courage in die Flucht geschlagen werden, jedoch erlitt Firuna eine hässliche Bisswunde am Bein. In dieser Situation erinnerte sich Merle in einer erstaunlichen Klarheit daran, was ihre Mutter ihr vor vielen Jahren über die heilsamen Kräuter der Wälder beigebracht hatte. Flugs fand Merle in der Nähe des Weges Kräuter die ihr geeignet erschienen um die Wunde abzudecken und mit einem Verband zu versorgen. Als die beiden nach einigen beschwerlichen Tagen wieder zurück in Silberquell waren stellte sich heraus, dass die Wunde einen sehr schönen Heilungsprozess zeigte und keinerlei Anzeichen einer Entzündung zu sehen waren, wie man sie normalerweise nach einem solchen Biss erwarten würde. Die Heilkundigeren des Guts machten dafür vor allem die sehr vorteilhafte Kombination der angewandten Kräuter verantwortlich. Da Merle keine formale Ausbildung als Kräuterfrau oder Heilerin genossen hatte wurde hinter vorgehaltener Hand gemunkelt, dass hier Peraine selbst Merles Hände geführt haben musste.
Um dieses Talent weiter auszubauen und für das Rittergut und seine Bewohner nutzbar zu machen wurde beschlossen, dass Merle in Sachen Heilung eine vertiefte Ausbildung erhalten sollte. Dabei zeigte sie vor allem ein Interesse an der Wirkung von Kräutern und daran wie man Essenzen von Kräutern herstellen kann.
Durch ein fulminantes Ergebnis beim Namenwiegen darf Eulrich nun den stolzen Namen Mummelbach und öfters auch ihre beiden Kinder tragen.