Aturien 14 - Herbstmanöverball
30.08.2002 - 01.09.2002 auf Burg Rieneck
VERANSTALTER: IG Aturien
LOCATION: Burg Rieneck wird vom VCP als Pfadfinderheim bewirtschaftet. Die Burg selbst ist sehr stimmungsvoll und hat einen toll eingerichteten Rittersaal, einen großen Veranstaltungsraum und zahlreiche kleinere Tagesräume und Sitzecken. Die sanitären Anlagen auf unserer Etage waren gut in Schuß. Von der Umgebung habe ich so gut wie nichts gesehen, da ich die Burg von der Stadtseite betreten und während des Spiels nicht verlassen habe, aber der Manöverplatz war dem Vernehmen nach 15 Fußminuten entfernt. Ich vermute, daß für Geländespiel längere Wege in Kauf genomen werden müßten.
Der Veranstaltungsraum ist mit Filzteppich belegt, was einige Tänzer irritierte, aber bei den üblichen Tänzen, die ja mehr Schreittänze sind, fällt das wohl nicht allzusehr ins Gewicht.
ORGA: Zügiges Ein- und Auschecken, klare Verteilung von Reinigungs- und anderen Hilfsaufgaben an die Spieler, nicht zu viel Probleme mit der Zeitplanung. Für im Vorfeld versprochene aber nicht zustandegekommene Features (Badezuber und Massage) wurde sich schriftlich und mit einem Gebäckteller entschuldigt.
Insgesamt, wie ich finde, eine sehr gute Orgaarbeit.
VERPFLEGUNG: Die Herbergsküche wurde dem Vernehmen nach von der Orga im Vorfeld durch Rezeptvorschläge etwas gecoacht. Das Ergebnis war deutlich über dem Durchschnitt für Herbergsverpflegung. Eine Taverne im Gewölbekeller war vorhanden, wurde von mir aber nicht besucht.
PLOT: Tags Manöver für die Herren und Party-Spiele für die Damen, abends Tanzübungen und Ball. Außerdem wurde ein Heilerseminar angeboten. Es soll etwas Plot gegeben haben, aber den habe ich nicht bemerkt.
KRITIK: Das Ambiente stimmte. Der Ballsaal war gut dekoriert, der Burghof wurde mit Ölfackeln statt elektrisch beleuchtet. Es wurde gelegentlich Gebäck oder Tee gereicht. Das Niveau der Gewandungen war mehrheitlich sehr hoch. Ich habe Dritt- und Viertgewandungen gesehen, die ich als überdurchschnittlich bezeichnen würde. Außer dem eigentlichen Ball wurden zwei Übungsrunden angeboten, was den Ball selber flüssiger ablaufen ließ.
Zum Manöver kann ich nichts berichten, da ich als Diener meine Herrin zum Damenkränzchen begleitet habe.
Aus meiner Rolle als Bediensteter gab es ein wenig an der IT-Organisation zu bemängeln. Neben dem stark überlasteten Herold hätte ein Haushofmeister gut getan. Überhaupt gab es mal wieder so gut wie kein "Downstairs". Vielleicht liegt es ja nur daran, daß ohnehin wenig Leute Personal spielen wollen, aber ich würde mir mal wünschen, in einen Haushalt zu kommen, in dem auch Spiel innerhalb des Personals möglich ist.
FAZIT: Jederzeit wieder.
CC-BY-NC-SA © 2002 RalfHüls,
aka Janus vom Achtelsbach,
erster Lakai und Kammerherr
seiner Hoheit Aymarus I. von der Oschenfurth,
nach des Eynen Willen Markgraf von Oschenheim
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