Aturien 23 - Fest der Masken
05.-07.08.2005 auf Burg Waldmannshausen
VERANSTALTER: Aturien e.V.
LOCATION: Das Schullandheim Waldmannshausen ist ein spätgotischer ehemaliger Lehenhof. Die Santäranlagen sind adäquat, auch wenn Gruppenduschen vielleicht nicht jedermanns Sache sind. Ich war im Vorfeld skeptisch, ob das modern-funktionale Ambiente des Speisesaals, der auf den zwei Abenteuer-Cons, die ich bisher auf Waldmannshausen erlebt hatte, stets OutTime-Zone war, für Ball und Bankett geeignet wäre, aber hier hat die Orga mit erheblichem Aufwand und gutem Ergebnis dekoriert.
ORGA: Aus meiner Sicht reibungslos. Aus dem Orga-Umfeld hörte man die üblichen Klagen über Dinge, die schief gelaufen seien. Diese betrafen aber offenbar keine wesentlichen Punkte.
VERPFLEGUNG: Vollverpflegung. Die Menge war ausreichend. Uber die Qualität gab es geteilte Meinungen. Ich würde sie im unteren Herbergsküchenniveau ansiedeln, wobei eine Aufteilung in eine mediterrane Menüfolge beim Bankett nicht wirklich hilfreich war. Dem Vernehmen nach gab es für die angemeldeten Vegetarier kein zufriedenstellendes Angebot. Anscheinend wird die Location, die in dem Bereich einen extrem schlechten Ruf genießt, aber allmählich etwas besser.
PLOT: Anläßlich einer Brückeneinweihung lädt das Haus de Lepanto zu einem Maskenfest. Es gab ein Bankett, die üblichen Tanztrainings, ein Spielzimmer mit zahlreichen, z.T. auf Aturianischen Lokalkolorit umgestalteten Gesellschaftsspielen, eine Grundstücksbesichtigung mit Spielen im Gelände, einen Knappentritt und natürlich den Maskenball, während dessen auch noch ein Rätsel- und Intrigenspiel lief. Zusätzlich gab es noch einen Plot um verschiedene Erscheinungen von Märchenfiguren, dessen Details sich mir aber entziehen.
KRITIK: Ich habe nichts auszusetzen. Schöne Kostüme, tolle Masken, nette Spieler. Grosses Lob gebührt vor Allem den NSCs, die u.a. als Bedienstete des Hauses schwer geschuftet haben. Schön war, daß zum Tanzen (auch bei den Trainings) handgemachte Musik verwendet wurde, auch wenn Tänzer bemängelt haben, daß manche Tänze etwas zu langsam gespielt wurden. Das Angebot an Aktivitäten war gut, ja fast schon etwas reichlich. Bei der eigentlichen Feier hatte ich z.T. das Gefühl, daß die Stimmung etwas zu reserviert war. Ich befürchte zwar, daß bei einigen Spielern eine spontane Spielaktion, die von mir selbst ausging, dazu beigetragen hat, hätte aber dennoch gedacht, daß bei einem Maskenfest das "wehe wenn sie losgelassen" insgesamt etwas klischeehafter gespielt wird.
FAZIT: Gut gelungene Hofhaltung.
CC-BY-NC-SA © 2005 RalfHuels
alias Janus vom Achtelsbach, erster Lakai und Kammerherr der markgräflichen Familie zu Oschenheim
alias Fuhrmann Karl
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