(Vampire: Requiem)
Der Zirkel der Mutter - Die Akolythen
Der Zirkel der Mutter ist engagiert wie die Carthianer, straff organisiert wie der Invictus und dabei so gefürchtet und missverstanden wie die Lancea Sancta und die Ordo Dracul.
Für viele Kinder der Nacht ist der Hexenzirkel der sprichwörtliche "Schwarze Mann", nur einen Hauch weniger bedrohlich als der geheimnisvolle Bund VII oder die rasenden Teufelsjünger von Belials Brut.
Der Zirkel der Mutter glaubt, dass alle Wahrheiten am Anbeginn bekannt waren, und dass die heutige Zivilisation sie unter dem Dogma der monotheistischen christlich-muslimisch-jüdischen Religionsdoktrin und Hand in Hand mit der Wissenschaft vergessen habe.
Die Akolyten des Zirkels folgen alten Wegen, vollziehen überlieferte Rituale, beten zu Wesenheiten, deren Name schon halb vergessen war. Sie ergehen sich in schauerlichen Riten und suchen gezielt nach dem Wissen, dass niemandem bestimmt ist zu wissen. Sie sind Paganisten, Ketzer, Häretiker, Hexer, Paktierer, Nekromanten, Priester.
Und sie glauben nicht, dass der Vampir verdammt wurde, sondern dass er ein natürliches Kind dieser Welt der Dunkelheit ist.
Es wäre falsch, sich den Zirkel der Mutter als eine weltweit einheitliche Lehre vorustellen. Jeder lokale Zirkel folgt seinen eigenen Lehren, setzt andere Prioritäten bei der Anrufung von Geistern und Götzen, und nicht eben wenige verbinden die verschiedensten Riten und Texte frei miteinander, glaubend, dass alle Entitäten einer bestimmten Grundrichtung eben eine einzige Entität sind, welche sich den Menschen im Laufe der Zeitalter unter verschiedenen Namen offenbart hat.
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