Auf dieser Seite sollen die verschiedenen Ansichten des Gaia-Glaubens zusammengetragen werden, da die Infos, die man ansonsten so im Netz findet (oder eben nicht) doch recht mau sind.
Anmerkung
Dieser Text beschreibt eine druidische Fantasy-Religion und bezieht sich weder auf historisch angelehnte Druidendarstellung im LARP, noch auf die Göttin Gaia der griechischen Mythologie.
Der Glaube an Gaia
Mein Druide betet die große Göttin, auch Mutter Gaia genannt, an. Sie stellt die oberste "Instanz" in der Hierarchie seines Glaubens dar, denn sie ist die Natur selbst, sie gibt das Leben und nimmt es letzten Endes auch wieder zu sich, um daraus neues Leben entstehen lassen zu können.
Unter ihr stehen noch zahlreiche Naturgeister, bei denen sich streiten lässt ob sie "Interpretationen" von Gaias Macht und sozusagen Avatare sind, oder eigenständige Lebewesen.
Folglich ist Gaia die "allgemeine" Adresse, an die man so gut wie jeden Wunsch/Bitte/Gebet richten kann, einzelne Naturgeister verkörpern nur bestimmte Aspekte der Natur und bieten somit einen passenden Kanal, wenn man etwas Bestimmtes im Sinn hat.
Weiterhin gibt es die Seelen. Alles Körperliche hat eine Seele, seien es Tiere, Pflanzen, Steine oder auch Orks und andere Wesen. (Naturgeister selbst haben im Normalfall keine Seele da sie ätherische Wesen sind.(zumindest nicht in dem Sinne in dem es Menschen etc sind.) Zu Seelen lässt sich Kontakt aufnehmen, sofern sie sich nicht in Gaias Schoß (dazu später mehr) befinden.
Dies funktioniert durch Rituale und Trance-Reisen, die sich speziell nach der zu erreichenden Seele richten, also ob man mit einem Baum, einem Menschen oder sonstigem Kontakt aufnehmen will. Durch Anrufungen und Gebete an Naturgeister und unter Zuhilfenahme von Materialen wie Räucherwerk, Trommeln und Rasseln, kann sich die eigene Seele vom Körper lösen und im astralen Raum, in dem sich auch Naturgeister und andere Seelen bewegen, verkehren.
Gaia vereint in sich die Leitsätze: „Fressen oder gefressen werden“, sowie „Leben und leben lassen.“
„Lebende“ Tiere, das heißt solche, die von keinen verändernden Einflüssen wie dämonischer Präsenz oder Abrichtung betroffen sind, töten nur, was sie zum Überleben brauchen oder damit sie (z.B. den Winter) mit Vorräten überleben können. Dieses Verhalten wird ihnen durch den Instinkt, Gaias Lebensplan, mitgeteilt, sie können sich nur unter Zwang (oder seltenen Umständen während der Kindheit) von diesen Verhaltensmustern lossagen.
So werden Mäuse von Katzen gefressen. Eine Katze wird immer eine Maus jagen, eine Maus wird immer vor einer Katze fliehen. Die Katze wird jedoch nicht sinnlos Mäuse töten, dafür sorgt zum einen ihr Instinkt, der sie nur so viele fressen lässt, dass sie überlebt und zum anderen der Instinkt der Maus, der diese immer fliehen lässt und der Katze somit das Jagen erschwert. Dieser Ablauf ist von Gaia vorgegeben und ermöglicht ein geordnetes Leben.
Den kulturschaffenden Völker jedoch fehlt es aus einem Grund, auf den ich vorerst nicht eingehe, an einem Instinkt, oder zumindest ist er mittlerweile so sehr geschwächt, dass wir ihn nur noch selten wahrnahmen. Dies ist auch der Grund, warum es zwischen den Rassen viele Kriege gibt. Denn sie alle haben sich von ihrem ursprünglichen Lebensplan entfernt, welchen Gaia für sie ersonnen hat. Dies ist nichts Schlechtes, denn der freie Wille ist etwas, dass die große Mutter sehr schätzt, jedoch kann es auch viele Probleme mit sich bringen.
Um dennoch beide Leitsprüche zu wahren, ist es die Aufgabe ihrer Diener, jeder Kultur und jedem „lebenden“ Wesen, die gleiche Ehrerbietung entgegenkommen zu lassen. Ausdrücklich ist es ihm erlaubt zu töten, doch nur, wenn er dadurch sein Überleben sichert und keinen größeren Schaden anrichtet. Hier wird auch zwischen „morden“ und „töten“ unterschieden, denn ersteres ist einem Tier fremd und sollte es auch einem Diener der großen Mutter sein.
Kämpfe und gewalttätige Auseinandersetzungen sollte er möglichst vermeiden, denn jeder Mord an einem lebenden Wesen ist ein Frevel gegen die Gaia.
Aus diesem Grund tragen die Diener oft nur einen Stock dabei, nie ein Schwert oder andere Stabwaffen, mit denen schnell ein Leben beendet werden kann.
--- Der Text ist noch sehr roh und ausbaufähig und spiegelt ja ohnehin nur meine meinung wieder. Werde in den nächsten Tagen das ganze entwas entzerren. Folglich BitteErgänzen.
Siehe auch
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