Landsknechtssuppe
Sie kann in jeder beliebigen Menge zubereitet werden, was nur abhängig ist von der Größe der Kochstelle, bzw. des Topfes. Ich habe das schon im 250l Kessel gekocht und davon dann insgesamt 1500 Portionen an einem Tag verkauft.
Zutaten (das Ganze reicht für etwa 120 Portionen):
- 6 kg Rindfleisch (bevorzugt Rippe mit Bein)
- 3 kg Speckwürfel
- 3 kg Karotten
- 3 kg Zwiebeln
- 500g Knoblauch, geschält
- 3 kg Kohlrabi
- 3 kg Petersilienwurzeln
- 2 kg Sellerieknollen
- 3 kg Kartoffeln
- 3 kg Lauch
- 3 kg Bohnen (grüne)
- 3 kg Bohnen (weiße)
- 2 kg Lauchzwiebeln, oder Frühlingszwiebeln
- 50l Wasser
- 1 Paket Suppengewürz, getrocknet (1kg)
- Fleischbrühenpulver für 50l Wasser
- Salz
- Pfeffer
- Majoran
- Oregano
- Dill
- Liebstöckel (alle Gewürze getrocknet und gehackt)
Die Speckwürfel in etwas Fett anbraten (wenn man einen verzinnten Kessel zum Kochen verwendet muß dies in einer extra Pfanne passieren!), in den Kessel geben. Etwa die Häfte des Wassers dazugeben. Jetzt nach und nach die Gemüse (alle geschält und klein geschnitten) dazu, zuerst die Petersilienwurzeln und den Sellerie, den Kohlrabi und die Karotten etwas später dann Bohnen, Kartoffeln. Zwiebeln und Knoblauch.
Das getrockente Gemüse ebenfalls dazugeben und kochen. Das Fleisch dazu und weiter kochen. Wegen der großen Menge dauert alles etwas länger als üblich :). Das restliche Wasser immer nach Bedarf dazu geben, so das es immer eine Suppe und nie ein Brei ist. Wenn alle Gemüse ausser den Lauchzwiebeln drin sind, dann kann man das Fleischbrühenpulver dazugeben und zum ersten Mal abschmecken. Es sollte schon wie etwas fade Suppe und nicht mehr wie Wasser schmecken.
Jetzt einfach kochen lassen bis die Gemüse gar sind und anfangen zu zerfallen. Das Fleisch von den Knochen lösen, in kleine Würfelchen schneiden und wieder in die Suppe geben, und jetzt mit Salz, Pfeffer und den getrockneten Gewürzen abschmecken. Wegen der rasch verfliegenden Aromen getrockneter Kräuter sollte die Suppe jetzt nicht mehr längere Zeit kochen, allenfalls köcheln. Zu guter letzt die gehackten Frühlingszwiebeln drüberstreuen und unterziehen (diese garen innerhalb von Minuten und geben ein sehr frisches Aroma an die Suppe ab).
Mit frischem Brot oder alten Brotkanten die man eintunken muß servieren. Sowas essen sogar Suppenmuffel!
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FredSchwohl, 28.12.03 -- Finalversion