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Inhaltsverzeichnis
Kurzinfos zum Hintergrund
Vorwort: Hier wird ausschließlich der gemeinsame Hintergrund der Spielergruppe "Tross Silberquell" erläutert. Weitere Hintergrundländer finden sich unter LarpLänder.
Lage des Lehens Silberquell:
Zeitrechnung: aktuelles Jahr: 1042 BF (BF = "nach Bosparans Fall")
Das stets aktuelle Datum könnt ihr dort finden: Koschwiki Hauptseite
Universum: Das schwarze Auge (DSA)
Welt: Dere
Kontinent: Aventurien
Königreich: Heiliges Neues Kaiserreich vom Greifenthron zu Gareth (Raulsches Reich/Mittelaventurien)
Fürstentum: Kosch
Grafschaft: Hügellande (Silberquell liegt im Bereich der ehemaligen Grafschaft Schetzeneck.)
Baronie: Drakfold
Lehen: Silberquell (irgendwo zwischen dem großen Fluss, den Koschbergen und südlich des Bodrin)
Das Lehen Silberquell ist relativ klein und umfasst im Groben nur eine kleine Ortschaft (Silberquell) mit etwa 80 Einwohnern und einen größeren Gutshof, auf dem Rinder gezüchtet werden. Dieses Rittergut ist Stammsitz der Silberquells. Das Lehen ist bisher auf keiner offiziellen Karte verzeichnet, da es dafür schlicht zu klein ist. Die Rinderzucht und der Handel mit Leder und Fleisch sorgt jedoch für einen gewissen Reichtum und stets volle Teller für alle Einwohner. Auf der Karte ist es irgendwo im rot markierten Gebiet:
Fürstentum Kosch
Das Lehen Silberquell liegt in diesem Fürstentum. Daher prägt die Kultur des Kosch natürlich auch das Leben in Silberquell entsprechend.
Hauptstadt: Angbar
Oberhaupt: Fürst Blasius vom Eberstamm (verstorben 1041 BF)), Fürst Anshold von Eberstamm
Sprache: Garethi (wie nahezu überall in Aventurien - ihr braucht also keine neue Sprache zu lernen!)
Währung: neben Dukaten noch Zwergentaler
1 Dukate = 10 Silbertaler
1 Silbertaler = 10 Heller
1 Zwergentaler = 12 Silbertaler
Handelswaren: Stahl, Bier
Silberquell: Äpfel, Apfelsaft und -Most, Leder, "Koscher Blümchen" (Käse)
Daten:
Einwohnerzahl (circa): 80 000 Menschen, 16 000 Zwerge
Verkehrswege: Greifenpass, Reichsstraße 3
Provinzen:
Grafschaft Hügellande (Zusammenschluss der einstigen Grafschaften Angbarer See und Schetzeneck)
Baronie Drakfold (Heimat des Trosses)
Wichtige Städte:
Wichtige Flüsse:
Wichtige Seen:
Wichtige Gebirge:
Religion
Vorherrschend im Kosch ist der Glaube an die Zwölf Götter, während durch die zwergische Prägung des Fürstentums besonders Ingerimm (der unter Zwergen auch "Angrosch" heißt) besondere Aufmerksamkeit erhält. Auch Travia wird im Kosch hoch geschätzt und entsprechend verehrt. Für Kämpfer und ritterliche Charaktere spielt Rondra noch eine bedeutende Rolle. Durch die Knappschaft beim "Haus von den Silberfällen" ist für Farelius auch Hesinde eine wichtige Gottheit - ebenso wie Phex, der für gute Geschäfte mit den Rindern des Hofes und den Handelswaren des Dorfes steht.
- In Anlehnung an den Zwölfgötter-Glauben gibt es auch einige spezielle Begriffe:
Boronstag = Todestag (angelehnt an den Gott Boron)
Boronsrad = Grabstein/Grab-"Kreuz" (das Symbol dieses Gottes ist ein halbes Wagenrad. Das Kreuz aus der christlichen Mythologie findet keine Verwendung!)
Boronsanger = Friedhof
- Firun = Januar
- Tsa = Februar
- Phex = März
- Peraine = April
- Ingerimm = Mai
- Rahja = Juni
- Praios = Juli
- Rondra = August
- Efferd = September
- Travia = Oktober
- Boron = November
- Hesinde = Dezember
Himmelsrichtungen (nur für besonders interessierte wichtig)
Besonderheiten und Gepflogenheiten
Für einen besonders tiefen Einblick in den Hintergrund des Lehens empfehle ich die entsprechende Seite im Koschwiki: Silberquell
Der Kleidungsstil der Gruppe ist an die Mode des realhistorischen Hochmittelalters angelehnt. Je niederer der Stand des Charakters, umso einfachere und "frühere" Schnitte sind zu verwenden.
- bei Männern dominieren eher einfache, stoffsparende Schnitte mit wenig Körperbetonung z.B.:
- bei Frauen eher einfache Kleider, die jedoch bereits der Körperkontur folgen
- Gürtel werden über der Oberbekleidung getragen und sind meist mit Taschen und Beuteln für Habseligkeiten versehen.
Gugeln in unterschiedlichen Formen; mit und ohne Zaddeln werden gerne getragen
der klassische Kreismantel (ugs. "Umhang") und frühe Mantelformen (z.B. Garnache)dienen als Schutz vor Kälte und schlechtem Wetter
Kleidung besteht zumeist aus Leinen- und Wollstoffen.
Als Rüstungen sind im Kosch Stoffpanzer wie der Gambeson oder Aketon gebräuchlich. Helme aus Stahl, wie z.B. der Eisenhut oder die Hirnhaube sind bei Kämpfercharakteren üblich. Ringpanzer sind zwar nicht so verbreitet, wie Gambesons, aber ebenfalls zu finden. Die "Königsklasse" der Rüsttechnik stellen im Kosch Ringpanzer-Rüstungen mit Plattenrock und Knie- bzw. Ellbogenkacheln dar. Diese Rüstungen sind üblicherweise jedoch Rittern und adeligen vorbehalten.
Durch den Einfluss der zwergischen Kultur, ist es üblich, dass Männer eine Barttracht pflegen, nach dem Motto je größer und länger der Bart, umso besser.
Es ist OT nicht jedem Spieler möglich einen Vollbart zu tragen, daher bitte ich nur darum, soweit möglich wenigstens einen kleinen, gepflegten Bart zur Con wachsen zu lassen. Auf Kunstbärte soll bitte nur zurückgegriffen werden, wenn sich keine Möglichkeit für einen Spieler bietet, einen eigenen Bart zu tragen. Junge Spieler, denen noch kein Bart wächst und Frauen (auch wenn sie eine Zwergin spielen) brauchen sich selbstverständlich keinen Bart ankleben.
- Männliche Mitspieler, die OT keinen Bart tragen können (z.B. berufsbedingt) sollten diesen Mangel als Chance für IT-Spiel begreifen und diesen Umstand evtl. sogar in ihr Charakterkonzept einbauen (gerne auch mit etwas Humor).
Imman ist das "Fußball" in Aventurien. Jeder kennt es und die meisten Charaktere mögen das Spiel und haben entsprechende Ansichten und eine Lieblingsmannschaft. Imman ist das beliebteste Mannschaftsspiel Aventuriens. Zwei Mannschaften mit je 15 Spielern versuchen, mit Holzschlägern einen Ball aus Kork ins gegnerische Tor zu befördern. Dabei zählt ein Treffer über der Torlatte einen Punkt, ein Treffer unter der Torlatte drei Punkte. Im Kosch sind das vermutlich die interessantesten Mannschaften:
Flinke Frettchen (auch "Ferdoker Frettchen" genannt)
Koscher lieben ihr Bier. - Deshalb gibt es auch das Koscher Reinheitsgebot, worauf die meisten Koscher sehr stolz sind - ebenso wie auf ihr aventurienweit gerühmtes Bier, denn hier, wie nirgendwo sonst hat dieses Handwerk ein solch hohe Kunstfertigkeit erlangt und was dem Almadaner sein Wein ist dem Koscher sein Bier.
Nicht-Biertrinker können für den IT-Biergenuss natürlich auf Radler, alkoholfreie Varianten, Malzbier oder notfalls Apfelschorle oder Apfelsaft ausweichen.
Es sollte sich auf Con niemand im Tross OT betrinken und Minderjährige am besten OT-Alkohol generell meiden.
OT Betrunkene, minderjährige Tross-Spieler werden dem Rettungsdienst übergeben und die Eltern verständigt - haltet also bitte selber Maß, dass solche Aktionen nicht notwendig werden!
Das Lehen Silberquell ist für folgendes besonders bekannt:
seine milchreichen und wohlschmeckenden Rinder
der produzierte Käse sowie das Fleisch wird weit über das Lehen hinaus gern gegessen
auf den Viehweiden wachsen auch viele Apfelbäume, die reichlich Äpfel von guter Qualität geben, welche zu Trockenäpfeln, Bratäpfeln, und Saft verarbeitet werden
- Bergbau ist auf dem Grund des Lehens nicht lukrativ, obwohl es in den Ausläufern des Koschgebirges liegt. Daher sind im Ort auch kaum Metall verarbeitende Handwerker und nur wenige Zwerge zu finden.
Der Drache im Familienwappen der Silberquells geht auf eine Legende zurück, in der davon die Rede ist, dass vor langer Zeit ein silberner Drache im See der namensgebenden Quelle badete und dabei seine verlorenen Schuppen das Wasser silbern färbten. Der Legende nach wurden die Schuppen vom Wasser durch den von dort fließenden Silberbach über den Silberfluss und die Silberfälle bis in den Sylbrigen See gespült, was all diesen Orten die entsprechenden Namen einbrachte.
Hintergrund der Familie Silberquell
Das Gut Silberquell und das Adelshaus Silberquell sind auch im Koschwiki zu finden.
zum sog. "Pervalschen Neuadel" zugehörig
Ritterschlag und Lehensgabe an Branwin von Silberquell im Jahr 938BF (aktuelles Jahr: 1042 BF) durch Fürst Holdwin von Eberstamm für Verdienste im Kampf gegen die Gefolgsleute des verhassten, selbsternannten Kaisers Porquid von Ferdok
Kaiser Perval und Fürst Holdwin stritten in den Erbfolgekriegen Seit an Seit. Nach ihrem Sieg belohnten beide treue und wackere Gefährten im erfolgreichen Kampf um ihre Kronen mit einem Lehen. Die zahlreichen blutigen Turniere jener Zeit ließen so manchen neuadeligen Krieger jener Tage jedoch schnell zu Rondra fahren. So gelten die verbliebenen Geschlechter aus Pervalscher Zeit entweder als besonders tapfer, wie das Haus Steenback oder jenes vom Klamm, oder als Vertreter eher geistiger Stärken. Bis heute finden sich im Fürstlichen Hofstaat Nachfahren von Gefährten jener Tage Holdwin vom Eberstamms – ein Zeichen hoher gegenseitiger Treue. (Zitat aus dem Kosch-Wiki)
lebende Mitglieder der Familie Silberquell und Verwandte:
Ritter Farelius Sansarius von Silberquell (*999BF)
Herr über das Rittergut Silberquell
Vater von Amalia Thalessia
jüngerer Bruder von Helmbart
Amalia Thalessia von Silberquell (*1020BF)
Kind von Ritter Farelius und Dame Madane
Dame Madane von Silberquell (derzeit nicht bespielt)
Ehefrau von Ritter Farelius
Mutter von Amalia Thalessia
Dame Balbine von Silberquell (derzeit nicht bespielt)
Mutter von Ritter Farelius
Helmbart von Silberquell (derzeit nicht bespielt)
Rondra-Geweihter
älterer Bruder von Ritter Farelius
verstorbene Familienmitglieder und Verwandte:
Ritter Branwin von Silberquell (*914BF - †981BF)
Erster des Hauses Silberquell, der zum Ritter geschlagen wurde
erhielt das Rittergut Silberquell 938BF von Fürst Holdwin von Eberstamm als Lehen
gehört aufgrund der obigen Ereignisse zum sog. "Pervalschen Neuadel"
Ritter Backbert Friedhelm von Silberquell (*945BF - †1001BF)
Ritter Edelbrecht von Silberquell (*979BF - †1026BF)
Vater von Ritter Farelius
vor etwa zehn Jahren an der Blauen Keuche verstorben
Das Familienwappen des Hauses Silberquell darf stets der Herr (bzw. die Dame, soweit sie Ritterin ist) über das Rittergut führen.
Das Lehen wird üblicherweise an das erste Familienmitglied übergeben, das in den Ritterstand aufsteigt. Bisher war dies stets das erstgeborene Kind. Da Helmbart von Silberquell jedoch das Lehen sowie das Erbe ausschlug und den Weg in die Rondrakirche wählte, fiel dieses Privileg mit Farelius erstmals an das zweite Kind.
Helmbart pflegt eine enge Freundschaft zu seinem Bruder Farelius und ist deshalb trotz des Affronts gegen seine Eltern ein stets gern gesehener Gast auf dem Gutshof.
- Seit vor einigen Jahren ein Giftanschlag auf eine befreundete Rittfrau durch den heldenhaften Einsatz einiger silberqueller Knechte verhindert wurde, dem beinahe auch Ritter Farelius zum Opfer gefallen wäre, ist das Haus Silberquell (und insbesondere Ritter Farelius) ein geschworener Feind von Flusspiraten. Insbesondere ein Kapitän, der sich selbst "Harpune" nennt, entgeht seiner Ergreifung seit Jahren äußerst geschickt. Zudem fanden bereits wiederholt Drohakte und sogar ein (durch viel Glück auf Seiten des Ritters erfolgloser) Mordanschlag auf Ritter Farelius uns Amalia Thalessia statt. Farelius betrachtet diesen Piratenkapitän als seinen Erzfeind.