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Vom Spieß

vom Spieß

Lamm vom Spiess

Ein ganzes Lamm braten ist sehr leicht und einfach, hier steht wie es geht...

(die oft on Südeuropäischen Ländern gepflegte Version des gegrillten Lamms die wesentlich schmackhafter ist als die westliche Variante in der Lammfleischstücke einfach über der Glut gegart werden.)

Lammschulter oder Lammkeule vom Grill

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Gebratenes Zicklein

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Rinderbraten

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Steaks vom Grill

Aber nicht nur Lamm eignet sich für das Braten am Spiess. Denn Lamm und andere Spiessgesellen lautet der Titel dieser Rezeptsammlung. Deshalb findet sich hier auch gleich ein völlig untypischer Vertreter, die gemeine Ente.

Ente a la Orange

  • 1 Ente (möglichst frisch, gefrorene Ente nach dem Auftauen innen und aussen gut abwaschen und trocknen) Salz Pfeffer Kräutersud für Fleisch (den findet man weiter unten auf der Seite unter Hase am Spiess) dazu 1 Glas Orangensaft 3 Essl. Honigmet, oder Honig frisch gemahlener Pfeffer

Eine bratfertige Ente wird in einen großen Topf mit kochendem Wasser etwa 5 Min. aufgekocht. Dann abtrocknen sowie salzen und pfeffern - den Kochsud für Suppe verwenden. Die Ente auf einen Spieß geben und etwa 1 Std. über dem Feuer (besser ist natürlich reine Glut) bei nicht zu großer Hitze braten, dabei immer wieder mit Kräutersud überbürsten (hierzu eignet sich besonders gut ein Stück Wolle/Stoff, das an einem Ast befestigt wird und eine Art Pinsel ergibt) bis der Vogel gar ist. (Test: ein an den Gelenken der Beine eingestochenes Messer erzeugt keinen Blutausfluß, sondern der austretende Saft ist weiß bis gelblich.) Dann wird der Vogel etwas tiefer gehängt (die Hitze wird größer) und man bestreicht ihn mit einer Mischung aus Orangensaft und Honigmet, in dem etwas Pfeffer verrührt wurde. Das wiederholt man solange, bis der Vogel mit einer schönen dunkelbraunen Karamelschicht überzogen ist.

Etwas abkühlen lassen, zerteilen, auftragen und genießen. Das ist ein vortreffliches Gericht zu dem man Brot isst. Eventuell kann man auch noch eine Soße und Teigwaren dazu machen.

Spareribs lassen sich auf die gleiche Art zubereiten und werden besonders köstlich.

Bei Schweinebraten mit Schwarte wird der Braten später schön knusprig, wenn man die Speckseite ebenfalls in einer Pfanne vorher etwas kocht 10-15 Min. genügt). Das Kochen lässt die Haut aufquellen und es entsteht eine schöne knusprige Hülle um den Braten, ausserdem kann das Fleisch nicht so stark austrocknen.

Brathähnchen vom Spiess

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Wachteln am Spiess

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Geflügel vom Grill

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Tandori Chicken

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Hase am Spiess

Das geht am Besten mit einem handelsüblichen Kaninchen oder "Stallhasen". Man benötigt nur einen Spiess auf 2 Spiessgabeln, ein schönes Glutfeuer und folgende Marinade:

Kräutermarinade zu Kaninchen oder Hase

  • 6 Esslöffel Öl (Erdnuss, Soja oder Olive) 2 Esslöffel Verjus (saurer Traubensaft, oder Traubensaft mit Zitrone 1:1, oder Most, oder Apfelessig 1:1 mit Wasser verdünnt) 1 Esslöffel Balsamico Essig 2 Esslöffel Honig 1 Teelöffel Pfeffer 1 Teelöffel Salz 1 Messerspitze Zimt 1 MSP. Nelken 1 MSP. Ingwer 1 MSP. Kardamom (nach Wunsch) 3 Esslöffel Kräuter (was da ist, also Petersilie, Majoran, Oregano, Liebstöckel, Ysop, Rosmarin, etc.) möglichst frische Kräuter und feingehackt.

Alle Zutaten vermengen und warm stellen, gut macht sich der Platz direkt am Feuer, da wo auch der Wischwedel liegt. Vorsicht vor allfälligen Tierchen - die mögen das Zeug auch. Am Schluß dann mit Orangensaft vermischen und noch weitere 2 Esslöffel Honig dazu, oder den Kräutersud wegschütten und nur Orangensaft mit Met verwenden.

Macht bisserl Arbeit, aber der Erfolg ist es wert! Den Hasen über der Glut drehen und ständig mit der Marinade einstreichen (dazu verwendet man den Wischwedel) . Wichtig ist, das das Fleisch immer feucht gehalten wird. Am Ende sorgt die Verwendung von Honig oder Met für eine Wunderbare Kruste. Ein sehr leckeres Gericht für die Feldküche.

Würzöl

Wann immer Fleisch, Fisch, Geflügel oder Gemüse über offener Flamme oder der Gut gegart, gebraten oder gegrillt werden soll etnsteht das Problem das es leicht verbrennt. Verhindern kann man das recht einfach, indem man die zu grillenden Sachen in Würzöl tunkt um den Saft drinzuhalten. Um die besten Ergebnisse zu erzielen sollte man verschiedene Möglichkeiten ausprobieren. Basis ist immer ein hoch erhitzbares Pflanzenöl. Sonnenblumenöl, Erdnussöl (nussiger Geschmack, wird leicht ranzig), Rapsöl oder Distelöl sind am Besten geeignet.

Knoblauchöl

  • 1/2 l Öl 1 Knoblauchknolle

Den Knoblauch schälen und klein hacken, die Würfelchen ins Öl geben und 1 Woche stehen lassen. Fertig!

Chiliöl Var. I

  • 1/2 l Öl 10 Vogelaugenchillies

Die Chilischoten sauber waschen, alle dunklen Stellen und die Stengel ausschneiden. Mit dem Pürierstab kleinhäckseln und mit Öl vermischen. 1 Woche stehen lassen und sparsam verwenden.

Chiliöl Var II

  • 1/2 l Öl 10 Chilischoten, bevorzugt Habaneros

Die Chilischoten sauber waschen und kleinschneiden, braune Stellen und die Stengel wegwerfen, eventuell die Kerne entfernen (je nachdem wie scharf man es mag). In Etwas Öl andünsten und solange sanft braten bis eine breiige Masse entsteht, nicht zu stark erhitzen, weil sonst das Capsicain unter der Hitze zerfällt. In eine Flasche füllen und mit dem restlichen Öl auffüllen. ! Woche ziehen lassen.

Kräuteröl

  • 1/2l Öl Rosmarin Estragon Thymian Bohnenkraut Majoran Beifuss Oregano

(jeweils 1 Bund frische Kräuter) Alle Kräuter hacken und sofort ins Öl geben. Etwa 1 Woche warm stellen und dann die Grillsachen mit der Kräuter-Ölpaste einstreichen

Senföl

  • 1/2 l Öl 100g schwarze Senfkörner

Das Öl erhitzen, die Senfkörner dazugeben und warten bis es anfängt zu poppen (wie bei der Herstellung von Popcorn). Jetzt alles in eine Flasche füllen und diese verschliessen. Nach etwa 1 Woche ist das restliche Allylsenföl ins Öl gewandert und verleiht jedem Grillgut ein sehr schönes Senfaroma. Besonders gut für den Grillkäse Halloumi geeignet.

Zwiebel/Paprikaöl

  • 1/2 l Öl 2 kleine Zwiebeln 2 Paprikaschoten

Die Zwiebeln schälen und zusammen mit dem entkernten Paprika kleinkacken, alles zusammen im Öl für etwa 15 min dünsten und in eine Flasche füllen. Etwa 1 Woche ziehen lassen und verwenden.

Eigenen Experimenten sind keine Grenzen gesetzt. Bloß sollte man drauf achten das bestimmte Öle mit den Zutaten reagieren und nicht allzulange haltbar sein werden. Also immer nur Mengen herstellen die man innerhalb von 2 Monaten verbrauchen kann. Reste besser im Kühlschrank aufbewahren.


FredSchwohl


Siehe auch: RezepteSammlung

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