Die Suppe - Ein Mysterium?
Die Suppe ist wohl das älteste Gericht das der Mensch zubereitet hat (wenn man den Braten nicht gelten läßt, da der streng genommen nicht weiter "verarbeitet" sondern nur gegart wird).
Dazu wurden in der Vorzeit heiße Steine aus dem Feuer in Felsmulden mit Wasser und den Zutaten gelegt in denen die Suppe gekocht wurde, später, als der Topf erfunden war, wurde dies dann im Topf gemacht, noch später kam der Topf selber aufs Feuer.
Die Suppe gibt es also schon recht lange und man könnte annehmen das Ihre Zubereitung zum festen Kenntnisstand aller Angehörigen unserer Species gehört . Nichts könnte weniger wahr sein als diese Vermutung. Es werden vermutlich mehr Kochverbrechen unter dem Namen Suppe an ahnungslose, hilflose oder leidende Esser ausgegeben als man gemeinhin ahnt, viele davon auf Larps und viele davon obwohl es hätte besser gehen können.
Grundsätzlich besteht kein Grund eine Suppe nicht aus frischen Zutaten zuzubereiten. Allenfalls die Arbeit ab 50 Personen aufwärts zwingt manchmal zu Kompromissen. Unverständnis erzeugt allerdings ein sogenannter Koch, der seine Kartoffelsuppe aus der 5kg Dose "zubereitet" indem er sie warm macht und die Würstchen dazu aufwärmt. Was sowas mit Kochen oder das Ergebnis mit Nahrung zu tun hat entzieht sich mir. Wenn äussere Umstände zur Verwendung von Fertigmaterial zwingen, dann gibt es genug Möglichkeiten mit frischen Zutaten aus der eintönigen und verkochten Dosennahrung ein schmackhaftes Essen zuzubereiten. Wie die folgenden Rezepte zeigen werden liegt das eigentliche Geheimnis im Gewürz. -- FredSchwohl, 28.12.03
Nach dieser allgemeinen Einleitung jetzt die Rezepte (draufklicken führt zur Rezeptseite):
Zuerst die beliebte Landsknechtssuppe (enthält alles, ausser den Socken des Kochs)
Besonders geeignet als Suppe für große Zahlen von Essern
DER Klassiker. Oft gegessen und immer wieder gerne gekocht. Kann im Übermaß schnell langweilig werden.
Ein besonders schmackhaftes Süppchen, das erst mit frischen Kräutern so richtig gut wird.
Rahmsuppe mit Lauch nach Marx Rumpoldt (FredSchwohl) Der Meister der Suppen, fast schon eine moderne Art der Zubereitung.
Für den Jäger in uns. Sehr schmackhaft und vielseitig einsetzbar.
Blätterteigcroutons als Suppenbeilage (FredSchwohl)
eine sehr feine Beilage nicht nur zur Wildsuppe.
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