Turnier
Hier sollen mal einige Tipps und Ideen zur interessanten Durchführung eines Turniers im Larp gesammelt werden.
Hier mal meine gesammelten Vorschläge, ich nehme mal als Vorlage die Trawonische Königsturney, da mir einige Dinge da recht gut gefallen haben:
Diziplinen: Möglichst vielfältig, damit es nicht langweilig wird, am besten je nach Teilnehmerpotential getrennt zwischen Adel, Knappen/sonstige Kämpfer und einfachem Volk, sonst muss man die Gruppen verschmelzen: Pro Kategorie möglichst nicht mehr als 2-3 Diziplinen, auf jeden Fall nicht mehr als 2 reine Larpkampfdiziplinen.
Adel:
Einhandwaffe & Schild oder nur Schwert
- Zweihänder
- Bogenschießen (real)
- Speerwerfen (real)
- Tjosten à la Allerland, beide Kontrahenten stehen auf Wippen und bewerfen sich mit Pümpellanzen
- echtes Tjosten, mit Holzpferden und Schienensystem, ist aber, denke ich, ziemlich aufwändig
- dasselbe zum Ringe Stechen
- Pistolenschießen
Auch möglich:
- Ringstechen, ein Wägelchen wird von den Knappen des Gegners gezogen
Ringstechen oder Tjoste, dabei trägt der Knappe seinen Ritter. Sehr albern
- Tjoste mit "Pferd um den Ritter herum" oder mit Steckenpferd.
Knappen/Kämpfer:
Einhandwaffe & Schild
und
- Gestampfe/Buhurt: kleine "Feldschlacht" mit zwei Parteien.
Volk:
- Steine werfen
- Dolchkampf
- Kampfstab
- Sackschlagen
- Axtwerfen (real)
- Messerwerfen (real)
- Wettläufe
In Larhgo wird zur Sommer-Turney auch Vogelwerfen gemacht. Dabei geht es darum, einen Holzvogel abzuwerfen.
more to come -- TobiasSeybold
Zweikampf gewinnen
Problematik: Wie bestimmt man den Gewinner eines Zweikampfs?
- Lösung 1 (klassisch): Wer als erstes x-mal getroffen wurde, verliert den Durchgang. Resultat: Man braucht einen Schiedsrichter, der vom Publikum ausgepfiffen wird, es gibt Doppeltreffer und Zankereien.
- Man kann die Gegner nach jedem Treffer auseinandergehen lassen, das vereinfacht die Zählung und verhindert Raufereien und Stakkatoschläge.
- Lösung 2 (larhgotisch): Beim Zweikampf des Adels entscheiden die edlen Damen, welcher der beiden Kämpfer besser/schöner gekämpft hat.
Resultat: Schönere Kämpfe & mehr Show.
Lösung 3 (heidländisch-zweigleisig) IT: Das Turnier wird nach Treffern auf den Torso (3) bestimmt, durch die Schiedsrichter bewertet. Die Herren gehen nach einem angenommenen Treffer auseinander. Die Damen vergeben einen Sonderpreis nach subjektivem Gusto. Die Schiedsrichter können für unritterliches Verhalten Punkte abziehen. OT: Jeder Treffer zählt und wird als Beschädigung der Rüstung, später als Körpertreffer gewertet und so kann ein unleidiger Gegner auch schon mal (IT) Blut spucken. Allerdings darf der Verursacher wohl nicht auf den Preis der Damen zählen. Auch Gezänk bei Doppeltreffern wird durch die Hoffnung auf den Damenpreis sicher vermieden. Vorteil: Bei dieser Variante tritt niemand ohne Rüstung an. (LutzBehnke)
Thore, 12.07.2004
- Lösung 4 (nicht wettkampforientiert): Die jeweiligen Teilnehmer einigen sich im Vorfeld des Kampfes OT über den Sieg (per Münzwurf, Absprache o.ä.). Bei dieser Gelegenheit können zugleich Absprachen zur Kampfgestaltung (Kopfschläge, Infight, Einzelszenen etc) getroffen werden. Durch die fehlende Wettbewerbssituation werden schönere und individuellere Kämpfe bis hin zum klassischen publikumsorientierten Schaukampf mit abgesprochenen Szenen möglich, OT-Differenzen werden vermieden. Durch die entspanntere Situation sind die Kämpfenden freier in der Ausgestaltung des Kampfes, in einer Wettbewerbssituation unter sonst ähnlichen Bedingungen gefährliche Techniken (Ringen, Kopfschläge, die Nutzung von anderen Gegenständen als "normalen" Larpwaffen usw.) werden je nach Absprache möglich. (StefanL)
BitteErgänzen mit Erfahrungswerten, weiteren Disziplinen ect.
Siehe auch HistorischesTurnier, MittelalterTurney, TurneyGlossar, WaffenGang, TurnierGeschichte und Rittertum
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