Alexander Specht
Salve, damit ich nicht ganz anonym im Wiki verbleibe, hier ein kurzer Abriß über mich:
- Name: Alexander Specht
- Herkunft: Ruhrgebiet
- Geburtsdatum: 22.02.1979
- Im LARP dabei seit: 1999
- Derzeit ausbildungssuchend
Mitglied der Drachenlande-Orga und SL des Landes Katán'dhur sowie CO-Orga/SL/NSC-Koordinator auf diversen anderen Veranstaltungen. Kampagnen-SL der WestlandeKampagne
- Lieblingsjob im LARP: NSC-Koordinator
- Verhasstester Satz im LARP: "Du siehst jetzt wie..."
Derzeitige Charaktere:
- Geschichte (Siehe Foto)
- Dhárk'hén
- Samuel Schwarzfeder
- Jalynfein
- Seijhiín
Mein Bezug zu LARP:
Ich gehöre zu dem Typ Menschen, die nicht wissen, wohin mit ihrer Fantasie. Eigentlich könnte man ja mal ein Buch schreiben, nebenher noch einen Film drehen, ein Spiel programmieren und mindestens ein P&P und ein LARP-System entwickeln. Bei all den Ideen und der vielen Träumerei ist das Ergebnis durch Faulheit geprägt eher gering. Kreativerweise zeichne ich mich mittlerweile zwar für mehrere Filmzusammenschnitte kleinerer Veranstaltungen verantwortlich, etliche Appendixe für das gute alte DSys (Ob gut oder schlecht, mögen bitte andere entscheiden), etliche Bilder und Geschichten, die meisten nach einem kurzen Anfang abgebrochen, ein regelloses P&P-Regelwerk und so manchen anderen Dingen. Mein Leben wird derzeit hauptsächlich von meiner finanziell katastrophalen Situation und dem Hobby LARP dominiert. So versuche ich mit ein paar anderen Träumern derzeit eine High-Fantasy-Kampagne (Nicht HighPower) auf die Beine zu stellen (WestlandeKampagne). Das ganze geht langsam und holperig voran, aber immerhin haben wir ein paar Veranstaltungen hinter uns und immer noch Lust weiter zu machen. Nebenbei versuchen wir noch ein neues Punkteregelwerk zu entwickeln und in die Welt zu setzen, weil die derzeitigen nicht unseren Vorstellungen entsprechen. Ansonsten bin ich LARP-Theoretiker, entwerfe gerne Modelle, die einem das Kategorisieren leichter machen sollen.
Ansichten über das LARP:
Die Ansichten zu diesem Thema gehen bei vielen ja auseinander. Ich gehöre eher zur "Spielen und spielen lassen"-Fraktion, so lange nicht zu krasse Sachen kommen. Auf dem Con wird gespielt, diskutiert auf Foren. Ich habe nichts gegen Leute, welche lieber Low-Fantasy vorziehen, so lange sie mir nicht in mein Spiel funken. Ich selbst bin bekennender High-Fantasy Spieler, der auch gern ein wenig über die Stränge schlägt. Wenn ich neben den ganzen Menschen, Elfen und Zwergen ein paar exotischere Wesen sehe, bin ich im siebten Himmel, so fern sie gut dargestellt sind. Ich liebe Magie im LARP, allerdings bin ich auch ein Freund der möglichst aufwendigen Darstellung. Wenn jemand einen Softball (am besten noch in grün) als Feuerball nach einer hastig geleierten Formel wirft, stimmt mich das eher unfroh. Wenn jamand mit technischen Gimmicks und ausladenden Gesten arbeitet, ist das schon eher was für mich (In einer Großschlacht aller NO ertrage ich notfalls auch die Softbälle). Grundsätzlich bin ich dafür, alles erstmal auszuspielen, die SL kann man später fragen und dann Sachen ruhig klären, als erstmal einen ganzen Spielfluss für das eigene Ego anzuhalten. Bei Regelwerken spiele ich am liebsten DSys mit einem Haufen Modifies, wobei mir etwas neues mal lieber wäre (Wie gesagt, ich arbeite dran). Ich habe aber auch mit anderen Punkteregelwerken kein Problem, man sucht sich die Veranstaltungen ja enstprechend aus. DKWDK oder Rulemaster sind mir dann doch etwas extrem (jedes in seine Richtung). Wie gesagt, ich mag High-Fantasy, aber es sollte noch darstellbar sein und vor allem dargestellt werden. Wenn ich Sätze wie "Du siehst jetzt wie... (..eine Feuerwand aus dem Boden kommt; ...ich zu einem 300 Meter großen Drachen mutiere etc.)" oder "Vampirstärke 2000" (von einem 1,60 m kleinem, halbgaren Typen in Piratenhemd und Jeans) höre, bekomme ich es eher mit dem kalten Grausen. Gegen einen Halbdrachen (Schuppen im Gesicht, Flügel auf dem Rücken, Krallenhandschuhen, Schuppenanzug, Echsenkontaktlinsen, etc.), welcher überzeugend dargestellt ist und kein Rassenpaket von 500 Vorteilen und 3 Pseudonachteilen hat, habe ich dahingehend eher nichts. Leider meinen viele in letzter Zeit, sie könnten alles verkörpern und machen sich eher lächerlich. Daher kann ich auch jene verstehen, die nur Elfen, Menschen und Zwerge haben wollen, aber wie gesagt, ich mag auch Exoten und will sie nicht missen.
Ich sagte ja, dass die Ansichten im LARP ziemlich auseinandergehen. Eben so die Spielstile. Entsprechend unterstütze ich den Gedanken der TeilungDerLARPSzene. Auf das wir alle irgendwann auf die richtigen Cons(TM) gehen.
Zu meinen Charakteren:
Da gibt es so einige und ich spiele mal diesen mal jenen. Das ganze Reicht von dem Seher Seijhíin (Mensch), der eigentlich nichts kann, außer Kartenlegen und in Glaskugeln schauen bis zu Geschichte, an dem mittlerweile schon so viele SL rumgemurkst haben, dass ich teilweise Angst haben muss, den Char-Bogen irgendwo einzureichen. Jeder muss halt erst lernen, dass man nicht allen Unsinn von jeder SL akzeptiert. Umgekehrt ist es einfach noch immer mein Lieblingscharakter und ich will ihn einfach nicht ad acta legen. Dazwischen gibt es fast alles, über einen Drow (böse, zum kuscheln sind andere Rassen da) und Bannsänger versuche ich mich an einer breiten Palette, mit unterschiedlichem Erfolg. Was nicht ankommt, wird wieder aussortiert. Alles andere möchte ich hier nicht vorweg nehmen, da es sonst mögliches Spiel im Vorfeld im Keime erstickt. Nur so viel: Ich bemühe mich für meine Charaktere entsprechende Veranstaltungen zu finden. Leider schaffen es viele Orgas immer noch nicht, ihre Veranstaltungen richtig auszuschreiben, also man verzeihe mir, wenn ich mit einem Charakter mal wieder völlig fehl am Platze bin.
SL-Angewohnheiten
Ich bin als ziemliche strenge SL verschrien. Wenn jemand meint, mit einer dünnen, teilweise unterbrochenen Mehllinie als Ritualkreis mich beendrucken zu könne, wird er eher ein böses Erwachen haben. Im Gegenzug mag ich orginelle Ideen und honoriere es sogar, wenn jemand eine originelle Lücke im Plot findet. Plot sprengen gibt es dabei eher nicht; ein Plot, der so starr ist, dass man ihn sprengen kann, taugt nichts. Kein Plotbuch überlebt die erste Stunde einer Veranstaltung, meine Meinung und Erfahrung.
Diskussionen
Ich toleriere die Meinungen anderer, so lange diese meine tolerieren. Meine Standpunkte sind oft ziemlich fest und klar definiert, allerdings nicht unumstößlich. Ich liebe Diskussionen und Konfrontationen mit Worten, so lange sie keinen beleidigenden Charakter annehmen, auch wenn ich letzteres schon gewohnt bin. Ich hasse Vorurteile aufgrund unzureichender Informationen, die dann auch noch festgefahren werden, weil niemand einen Fehler eingestehen will. Gleiches gilt, wenn jemand einen Fehler eingesteht und das Gegenüber nichts besseres zu tun hat, als darauf rumzureiten. Auf der anderen Seite muss ich zugeben, dass auch ich mich gerne mal in was verrenne und hoffe, dass man mir das nachsieht. Niemand ist perfekt und ich sicherlich nicht. Ich lasse mir gerne nachsagen, ich spiele High-Fantasy, einfach weil es stimmt. Allerdings setze ich das nicht mit HighPower oder gar Powergaming gleich, wogegen ich so ziemlich allergisch bin.
Ich hoffe, ich konnte meinen Standtpunkt klarmachen. Auf der Schneide zwischen High-Fantasy ohne Powergaming gehe ich meinen Weg. Hoffentlich auf den richtigen Veranstaltungen.
Viel Spass beim spielen, Alex
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