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Einsteiger-Gewandungen
Die erste Gewandung auf Larps ist oft ein Problem. Einige machen sich zu viele Gedanken, andere zu wenig. Dabei ist es gerade am Anfang doch sehr einfach (da niedrige Ansprüche), eine einigermaßen günstige und stimmige Gewandung herzustellen.
Das Wichtigste bei aller Ausrüstung, egal ob Waffen, Rüstung oder Kostüm: Lass es erst einmal langsam angehen. Es ist absolut unnötig, sich in hohe Ausgaben zu stürzen, wenn man noch gar nicht weiß, ob LARP allgemein oder speziell das erste Charakterkonzept einem überhaupt Spaß macht. Wenn man feststellt, daß einem LARP nicht liegt, ist jedes Geld, das man vorher ausgegeben hat, ärgerlich. Wenn man weitermacht, ärgert man sich ebenfalls über überstürzte Ausgaben, weil man oft feststellt, dass man von den Qualitätskriterien keine Ahnung hatte und womöglich für 10 € mehr etwas um Längen Besseres bekommen hätte ...
Niemand verübelt es einem Anfänger, dass er noch nicht die perfekte Ausstattung hat. Statte dich ruhig zunächst mit einfachen Behelfslösungen aus oder leihe dir Ausrüstungsteile aus. Wenn du sicher weißt, dass du dabei bleiben willst und dein Charakterkonzept dir liegt, ist es noch Zeit genug, Geld oder Arbeitszeit in deine Ausrüstung zu stecken.
Dennoch ist das Erste, was man sich anschaffen sollte, eine schöne Gewandung oder vielleicht auch zwei, danach kann man sich zusätzlich Waffen und Rüstung zulegen. Es ist immer wieder erschreckend, dass Leute Hunderte von Euro in Waffen und Rüstung investieren, ohne auch nur ein einziges schönes Kleidungsstück zu besitzen.
Für den absoluten Neuling, der keine Möglichkeit hat, sich etwas zu leihen und den Aufwand scheut, gibt es ein sehr grundlegendes Beispiel unter MinimalGewandung.
Warum eine gute Gewandung?
Beim LARP hängt sehr viel vom Ambiente und einer passenden Stimmung ab, und hierbei macht die Gewandung einen großen Teil aus. Sie hilft einem selbst und den Mitspielern in die Rolle und Atmosphäre zu finden. Sie kann viel über die gespielte Figur erzählen und dadurch das Charakterspiel unterstützen. Besonders durch liebevolle Details läßt sich gut eine Geschichte der Figur etablieren. Und um es auf den Punkt zu bringen: Umso besser die Gewandungen aller, desto schöner ist die Atmosphäre und damit auch das Spiel.
Nicht zuletzt weckt eine gute Gewandung das Interesse der anderen und reizt zum Anspielen.
Spezielles
Generelles
Bei Anfängern häufig, aber von manchen verpönt dürfte nach wie vor die Kombi Piratenhemd & Schnürlederhose sein, aber es geht auch origineller, individueller und preiswerter.
Funktionalität
Auch Fantasy-Ausstattung sollte funktionsfähig sein - ein Fantasydesign einer Waffe muss geeignet sein, einen Gegner zu töten, eine Fantasyrüstung ihren Träger schützen und ihn nicht behindern. Die Kunst, gute Fantasy-Ausrüstung zu entwerfen, ist, etwas zu erdenken, was in der Geschichte in dieser Form nicht vorgekommen ist, aber funktioniert hätte. "Form folgt Funktion" ist zwar modern, aber eine gute Devise, um mit dem Design von Fantasydingen anzufangen, die man dann durch Verzierung eine deutlichen Fantasy-Touch geben kann. Gute Beispiele für Fantasy-Ausrüstung sind z.B. in den HdR-Filmen zu sehen. Kein Kostüm dort ist historisch, aber alle Waffen, Rüstungen und Ausrüstungsgegenstände würden ihren Zweck erfüllen.
Preis
"Das ist aber so teuer!" - Gerade, wenn man sich die Kleidung selber macht, ist fast gar nichts mehr wirklich teuer, Selbst eine Hofgewandung muss komplett nicht mehr als 150-200 Euro kosten (inklusive AmbienteSchuhe und Accessoires). Wenn man bei den Stoffen ein wenig schaut, kann man so eine einfache komplette Gewandung auch für unter 50 Euro haben.
Jeder kann nähen! Man glaubt es nicht, bevor man es versucht, aber nachdem die Furcht vor diesem seltsamen Gerät erst einmal überwunden ist, macht es sogar Spaß, mal wieder neue Gewandungsteile zu entwerfen und zu schneidern. Und selbst wer absolut keine Lust hat dazu: Fast jeder kennt jemand in der Familie (Oma, Mutter, Freundin, Tante ...), der des Nähens mächtig ist und von dem man es sich erklären oder im Notfall auch nähen lassen kann. (vgl. LarpSchnittMuster). Allerdings zahlt man ohne die richtige Anleitung und je nachdem, was man denn nähen möchte, auch leicht teures Lehrgeld, bis man es hinbekommt. Sehr hilfreich kann es sein, sich einen erfahrenen Näher (z.B. aus einer Larpgruppe der Umgebung) zu schnappen und mit dem die ersten Versuche zu machen. Da spart man sich viele Fehler, aus denen der andere schon gelernt hat
Sichtbare Verschlüsse
- Nicht so gut:
- Reißverschluss
- Druckknopf
- Klettverschlüsse
- deutlich als solche zu erkennende Kunststoffknöpfe
- Besser:
- Haken/Ösen
- Knöpfe aus Horn, Holz, Metall o.ä.
Schürungen (Nesteln)
- Fibeln
- Knebel/Schlingen
Farbe
Häufig wird empfohlen, nicht in rein Schwarz herumzulaufen. Ein ehernes Gesetz ist das aber nicht. Etwas farbenfreudigere Gewandung sieht zum einen besser aus, zum anderen erleichert es euch auch das Zusammenspiel mit anderen Leuten, wenn ihr nicht ausseht wie der letzte Nekromant oder Meuchelmörder und man ist nicht der 834092. Typ in Schwarz, den keiner vom anderen unterscheiden kann. Siehe dazu auch KontroverseSchwarz.
Hose
Die einfachste Hose für das Larp ist am Anfang eine Stoffhose. Diese bekommt man entweder beim örtlichen Alternativladen oder man benutzt eine Jogginghose wie auf Oschenheimer Schneider beschrieben wird. Der Kostenpunkt sollte sich dabei auf nicht mehr als 20 Euro belaufen. Wer sich traut, kann für dasselbe Geld natürlich versuchen, selbst Beinlinge oder Hosen aus schönem Stoff zu schneidern (siehe Selbermachen/Hose). Als Allererstes tut es aber auch eine gewöhnliche Alltagshose, am besten in gedeckten Farben wie beige, braun, grau oder grün und notfalls sogar eine schwarze Jeans. Bei fast allen modernen Hosen sind das Auffälligste die Taschen, die man durch ausreichend lange Oberkleidung verdecken sollte.
Leinenhosen lassen sich zudem auch oft für wenig Geld im örtlichen Second Hand Shop finden(2-8 Euro)
Tunika
Als Oberbekleidung ist eine Tunika am besten geeignet - Schnür- bzw. Piratenhemden sind für die meisten Charaktere unpassend und zudem teurer.
Besonders schön ist es, eine kurzärmelige über einer andersfarbigen langen Tunika zu tragen.
Sehr kostengünstig kann man eine Tunika, je nach Stoff, selbermachen (Bsp: Schnittmuster). Für Einsteiger (aber auch Fortgeschrittene) haben wir auch eine kleine Anleitung zum KotteSelbermachen; mit nur 2 Nähten und vier Säumen ist das in 1 Stunde erledigt. Als Material empfiehlt sich Leinen (z.B. von Ikea, kostet zwischen 5 und 10 Euro pro Meter), weil es auch bei 30°C nicht auf der Haut klebt - und gleichzeitig ist es sogar authentisch
Will man lieber kaufen, legt man sich entweder eine Tunika bei den allfälligen Larp-Anbietern (ab ca. 25,- Euro für Baumwolle oder ca. 50,- Euro für Wolle: BezugsQuellen) zu oder man schaut ein bissel bei Ebay rum. Da sollte man eine einfache Tunika schon für billiger bekommen. Wobei Kleidung aus Leinen, Wolle, oder Leder der billigeren aus Baumwolle, Kunstleder oder gar Fleece vorzuziehen ist, da Naturmaterialien um Einiges ambientiger sind.
Oft gibt es auch bei Ebay oder auf Flohmärkten schlichte alte Leinennachthemden im T-Shirt-Stil günstig. Auch im Dritte-Welt-Laden kann man manchmal günstig interessante Hemden erstehen.
Moderne Anzugshemden oder Blusen fallen besonders durch Kragen, Taschen, Manschetten und Knöpfe auf, wer dies aber z.B. mit Gugel, Weste und Handschuhen verbergen kann, kann auch fürs Erste diese nehmen.
Frauenkleidung
Frau hat die Qual der Wahl: Sie kann entweder die o.g. Kleidungsstücke tragen (war im Mittelalter Männerkleidung, wird aber im Larp genauso häufig von Frauen getragen) oder sie greift auf Rock plus Tunika/Schnürbluse oder Kleid zurück. Schnittmuster findet frau unter LarpSchnittMuster.
Für 10 Euro findet man auch in Geschäften wie H&M oft Leinenröcke in einem schönen Braun, die sich schön mit Blusen kombinieren lassen, empfiehlt BiancaM, die sie selbst für ihre Schankmaid immer gerne mit einfachen Miedern und Blusen kombiniert.
Mit wenig Nähaufwand kann man auch eine alte OT-Bluse (oder eine neue aus dem Billigladen) zu einer larptauglichen modifizieren:
- So kann das aussehen
Dafür oben den Kragen bis zu einem schulterfreiem Ausschnitt abschneiden, säumen; die Knopfleiste abschneiden, säumen, Ösen einschlagen und Schnürung einfädeln, aus dem abgeschnittenen Schulterteil Träger herstellen und annähen, ggf. Ärmel auf Dreiviertellänge kürzen (wenn die Bluse Manschetten besitzt).
Gugel
Eine Gugel ist wohl eines der praktischsten Kleidungsstücke, die man sich vorstellen kann. Man friert nicht am Hals und bei Bedarf sind Kopf und Hals gegen Kälte, Wind, Sonne und vor allem Regen geschützt. Darüber hinaus wertet es die oben beschriebene Tunika nochmals auf. Die Gugel kann man entweder selbst herstellen (am besten aus Wolle oder Filz : ca 3 Euro/m bei Ebay) oder man kauft sich eine bei den Larp-Händlern BezugsQuellen, in Wolle ab ca. 15,- Euro. Ein weiterer Vorteil von Gugeln ist, dass man damit moderne Kragenschnitte verbergen kann.
Schuhe
Das Schuhwerk kommt bei der Gewandungsgestaltung oft zu kurz. Mit etwas Geschick ausgewählt, kann es den Gesamteindruck einer Gewandung noch einmal verbessern. Bei einer einfachen Einstiegs-Gewandung kann man mit Kleinigkeiten wie Fantasy-tauglichen Schuhen auf jeden Fall "Punkte" sammeln. Man muss dazu auch nicht gleich in Aragorns Fußstapfen steigen.
Für viele anspruchsvolle Spieler sind historisch angelehnte Ambienteschuhe die erste Wahl. Für einen Anfänger in der Orientierungsphase wäre das jedoch übertrieben. Schöne Ambienteschuhe gibt es selten für unter 50 Euro zu kaufen (siehe BezugsQuellen/Schuhe). Zudem ist das ein oder andere authentische Schuhwerk leider aufgrund der Verarbeitung nur bedingt praxistauglich. Zum Glück gibt es eine Menge günstige und praktische Alternativen.
Viele greifen auf feste Wanderschuhe oder Bundeswehr-Springerstiefel (Jargon: BW-Treter) zurück. Das ist kein Problem; für die Mitspieler sieht es jedoch schöner aus, wenn man ein so offensichtlich modernes Schuhwerk ein wenig veredelt. Am besten besorgt man sich Beinwickel (entweder selbernähen: zwei lange Stoffstreifen, ca. 2m lang und 10cm breit; oder kaufen, z.B. Fleecewickel für Pferde) und wickelt sich diese von Knie zu Knöchel um die Unterschenkel. Dadurch wird der meist geschnürte Schaft verdeckt und die einfache Hose wird noch einmal aufgewertet. Einen vergleichbaren Effekt haben Mini-Chaps aus dem Reitsport, die es z.B. aus Wildleder und mit Schnürung gibt.
Nur minimalen Veredelungsbedarf haben Jodhpur-Stiefeletten, ebenfalls aus dem Reitsport. Auch klassische Biker Boots geben gute Ambientestiefel ab. Es gibt sie für kleines Geld bei Motorrad-Ausstattern und für ein paar Euro auf jedem Flohmarkt. Man muss lediglich das Riemenzeug an Ferse und Spann sauber abschneiden - fertig.
Generell tun es die meisten dunklen Lederschuhe und als Notlösung sogar schwarze Turnschuhe (ohne bunte Markenlogos), im Idealfall halb versteckt unter Stulpen oder Beinwickeln.
Wenn man weiß, dass man das Hobby Larp weiterhin betreiben möchte, will man sich vielleicht tatsächlich Ambienteschuhe gönnen, um sein Aussehen damit weiter aufzuwerten. Fürs erste Con ist das aber nicht notwendig.
Gürtel
Gürtel sind am Anfang nicht so wichtig. Entweder ihr habt noch einen zu Hause (bitte ohne Werbe-Aufdruck und Harley-Davidson Schnalle) oder ihr nehmt einfach eine lange Baumwollkordel, die es in jedem Kaufhaus mit Nähabteilung zu kaufen gibt oder auch auf dem Markt. Hier kann man auch für unter 10 € lange braune Ledergürtel, auch punziert, kaufen.
Alternativ kann man auch einfach zwei Meter Hanf oder Sisalseil kaufen (am besten 10 mm Durchmesser), mit so einem Seil als Gürtelersatz laufe ich schon seit Jahren rum. Gerade als Abenteurer hat man damit im Notfall auch ein Seil am Mann. Lange Zeit im Mittelalter waren besonders schmale Gürtel "in", hierfür kann man auch Steigbügelriemen aus dem Sattlerzubehör nehmen.
Taschen
Jeder braucht wohl eine Tasche, um seine Gebrauchsgegenstände zu verstauen. Sei es jetzt Spielgeld, Feuerzeug und Zigaretten oder ein Taschenmesser. Wer's ganz billig haben will, nimmt sich einen Stoffrest und näht sich eine einfache Umhänge- oder Gürteltasche. Rechteckige Leinenumhängetaschen sind sogar authentisch.
Hier haben sich auch ganz alte Schultaschen bewährt, die man auf dem Dachboden ausgräbt und deren oft eher unschönen Schnallen man überdeckt/gegen etwas austauschen kann. Kleine Lederbeutel hat BiancaM am Anfang selber gemacht: Auf dem Flohmarkt eine alte Lederhose gekauft, die Nähte aufgetrennt und kreisförmig ausgeschnitten. Am Rand in regelmäßigen Abständen Ösen anbringen (Näh- oder Handarbeitsladen, ab ca. 4 €/50 Stück) und eine Lederschnur durchziehen: Et voilà.
Umhang
Ist wohl am Anfang ein Problem, da man 2-3 m guten Stoff benötigt, um einen Umhang (jargon: "Mantel") herzustellen. Zusätzlich sollte man darauf achten, dass er aus Wolle ist, da Wolle von natur aus wasserabweisend wirkt und selbst im nassen Zustand noch passabel wärmt. Wollstoff (perfekt, aber sehr teuer ist Loden) sucht man am besten im Januar/Februar, wenn die Winterstoffe in den Kaufhäusern reduziert sind. Aber auch sonst (oder bei eBay) kann man Wolle sehr günstig ergattern, wenn man Glück hat und etwas sucht. Wenn man dabei nicht erfolgreich ist, verzichtet man auf den ersten Larps einfach darauf (und sucht sich nicht den Winter zum anfangen aus ...) und packt am besten noch einen Pulli ohne Aufdruck o.ä. mit ein, den man bei Bedarf unter die Tunika ziehen kann. Man kann einen Umhang auch kaufen, aber das ist recht kostspielig - hier lohnt sich Selbermachen richtig.
Handschuhe
Sollte man dabei haben, da nachts die Temperaturen im Freien doch fallen können und man sich auch ab und zu die "Beine in den Bauch" steht. Außerdem sollten sich kämpfende Charaktere so etwas zulegen, da Schläge auf die Finger leider oft vorkommen und sehr unangenehm sind.
Am besten kauft man sich feste Lederhandschuhe (z.B. aus Larp-Läden oder günstiger aus dem Kaufhaus, noch günstiger im WSV). Andere günstige Alternativen bieten dünne Lederhandschuhe aus Bundeswehrbeständen, ausgemusterte Fechthandschuhe, Feuerwehrhandschuhe aus einem Laden für Berufskleidung oder Schweißerhandschuhe aus dem Baumarkt, die letzten beiden sind robust und sehen auch gut aus, wenn man sie mit Lederfarbe einfärbt.
Für den Winter kann man sich auch einfache wollene Handschuhe im örtlichen Kaufhaus besorgen, die wärmen gut, haben aber einen geringeren Schutzeffekt.
siehe auch HandSchuhe
Kopfbedeckung
Nicht nur die Tatsache, daß ein Hut oder eine Mütze in früheren Zeiten einfach üblich war, spricht für eine Kopfbedeckung. Man sieht mit einer Kopfbedeckung einfach "verkleideter" aus. Einige spielpsychologische Gründe für eine Kopfbedeckung lassen sich hier nachlesen. Auch der Aspekt "Sonnenschutz" ist nicht zu vernachlässigen.
Am einfachsten ist eine Bundhaube. Gekauft nicht teuer, selbstgenäht so gut wie umsonst (und sehr sehr leicht). Diese Kopfbedeckung funktioniert alleine oder im Zusammenspiel mit Helmen oder anderen Hüten sehr gut und kann bei großer Hitze auch nass gemacht werden, dass man "einen kühlen Kopf" behält.
Alternativen: Mütze, Leinenkappe, Filzhut, Strohhut - die Kopfbedeckung kostet selbstgemacht kaum was, gekauft 10-20 Euro. Auch hier lohnt der Besuch des örtlichen Second Hand-Shops, wir haben da für ein paar Euro schon die interessantesten Dinge gekriegt.
Irgendwas sollte man einfach auf den Haaren haben.
Zeuch
Natürlich braucht jeder Charakter noch Dinge, die er dabei hat. Es kommt immer darauf an, was ihr darstellen wollt, aber einige Gimmicks wären nicht schlecht. Schaut euch einfach mal bei euren Verwandten im Keller um. Meistens finden sich da irgendwelche Sachen.
Zum Beispiel: Nähzeug. Schreibzeug. Vielleicht Werkzeug. Feuerstein & Zunder/Streichhölzer. Verbandszeug. Erinnerungsstücke. Briefe. Bücher/Schriften. "Spielzeug" wie z.B. Würfel. Bändchen. Seil. Kerzen/Öllampe/Laterne. Karten. Kamm. Sonnenuhr. Murmeln. Kekse. Zubehör für den entsprechenden Beruf. Zeuch eben.
Noch viel mehr Vorschläge für Zeuch findet man bei KleinKram.
Als sehr praktisch für nahezu alle Charaktere haben sich auch einfache Kisten aus Holz erwiesen, denn darin kann man sowohl OT- als auch IT-Gegenstände bestens lagern und einen Sitzplatz gibt es gratis dazu.
Essgeschirr
Für den Anfang sollten ein einfaches Speckbrett und eine billige hölzerne Salatschüssel aus dem Kaufhaus ausreichen. Oft haben aber sowas auch eure Verwandten zu Hause. Fragt einfach mal rum. Als Trinkgefäß eignen sich entweder Ton- oder Zinnkrüge (bei Zinngefäßen immer darauf achten, dass es sich um lebensmitteltaugliches Reinzinn und nicht um bleilegiertes Zinn handelt! Im Zweifelsfall lieber den Tonkrug/becher wählen). Ich würde aber auch erstmal in fremden Kellern nach sowas stöbern. Messer, Löffel und Gabel könnt ihr aus dem heimischen Besteckkasten mitnehmen. Wichtig ist hier nur, dass nicht unbedingt dick und fett WMF o.Ä. draufsteht oder gar Plastikgriffe dran sind.
Sascha, kleine Erweiterungen von ChristianSpalthoff, Nount , BiancaM, TobiasSeybold, OpaTobi
Zu LarpGewandung, AnfangenMitLarp, EinsteigerRüstung oder EinsteigerLarpWaffen